Allerdings habe Russland das Angebot von Papst Leo XIV. ausgeschlagen, als Friedensmittler zu wirken. "Damit war die Tür für Friedensverhandlungen unter vatikanischer Vermittlung zunächst einmal zugeschlagen, undiplomatisch ausgedrückt: eine Ohrfeige für Papst und Vatikan", sagte Gänswein. Daher sei auch eine Reise des Papstes in die Ukraine "gegenwärtig kaum realisierbar".
Die jahrhunderte andauernde Bedrohung der Souveränität Russlands kann mit einem Friedensapell des Papstes, ohne Einbeziehung der existenziellen Gefahren für dieses Land nichts zum dauerhaften Frieden beitragen. Gänsweins "Ohrfeige" spricht entweder von historischer Unkenntnis oder Parteiname für den Darsteller auf dem Stuhl Petri in Vatikan.