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Priesterweihe aus Bamberg. Priesterweihe 2010 aus Bamberg durch Erzbischof SchickMehr
Priesterweihe aus Bamberg.

Priesterweihe 2010 aus Bamberg durch Erzbischof Schick
cyprian
Las gerade meinen Kommentar vom 18.9.10, 23:19 h, nochmals durch und merkte, dass ich aus König Heinrich VIII. Henry den 13. gemacht habe. Sorry.
Monika Elisabeth
@cyprianus
Da haben Sie natürlich recht, es ist sehr viel in Vergessenheit geraten und die 40-jährige "Schlankheitskur" in der Alltagsfrömmigkeit hat der Kirche nicht gut getan. Ich hoffe die Menschen besinnen sich auf das zurück, was gut und sinnvoll war/ist. 😇Mehr
@cyprianus

Da haben Sie natürlich recht, es ist sehr viel in Vergessenheit geraten und die 40-jährige "Schlankheitskur" in der Alltagsfrömmigkeit hat der Kirche nicht gut getan. Ich hoffe die Menschen besinnen sich auf das zurück, was gut und sinnvoll war/ist. 😇
cyprian
@Monika Elisabeth - Vergelt's Gott für Ihre Mühe all die Tagesweihen für die einzelnen Wochentage so ausführlich aufzuschreiben - etwas, was heute auch ganz in Vergessenheit geraten ist (abgesehen von einer verschwindenden Minderheit von als suspekt betrachteten Gläubigen!). - O, was ist da alles aufzuholen und wieder aufzugreifen, was die letzen 45 Jahre in der Hitze des "neuen Pfingsten" in …Mehr
@Monika Elisabeth - Vergelt's Gott für Ihre Mühe all die Tagesweihen für die einzelnen Wochentage so ausführlich aufzuschreiben - etwas, was heute auch ganz in Vergessenheit geraten ist (abgesehen von einer verschwindenden Minderheit von als suspekt betrachteten Gläubigen!). - O, was ist da alles aufzuholen und wieder aufzugreifen, was die letzen 45 Jahre in der Hitze des "neuen Pfingsten" in Schall und Rauch aufgegangen ist...!
Latina
ja,lieber cyprianus-und ich bin ein solches kind heimatvertriebener eltern und großeltern,mutter aus dem egerland und vater oberschlesier.danke für den kommentar. 👍
cyprian
@Latina (comment von 18:30 h)
@Elisabeth von Thüringen (18:42)
SIE HABEN BEIDE DEN NAGEL VOLL AUF DEN KOPF GETROFFEN, als sie die alten Zeiten beschrieben, wo "engagierte Laien" fehlten, sie aber dennoch überall unterstützend präsent waren und wertvollste Aufgaben erfüllten!
Latina, Sie beschrieben die Situation der vertriebenen Sudetendeutschen im Raum Giessen. Ich kannte auch eine liebe alte …Mehr
@Latina (comment von 18:30 h)
@Elisabeth von Thüringen (18:42)
SIE HABEN BEIDE DEN NAGEL VOLL AUF DEN KOPF GETROFFEN, als sie die alten Zeiten beschrieben, wo "engagierte Laien" fehlten, sie aber dennoch überall unterstützend präsent waren und wertvollste Aufgaben erfüllten!
Latina, Sie beschrieben die Situation der vertriebenen Sudetendeutschen im Raum Giessen. Ich kannte auch eine liebe alte Oma aus Ellbogen (Loket) bei Karlsbad, die es nach 1946 nach Giessen verschlagen hatte. In ihren alten Tagen wurde sie von ihrer Nichte zu uns ins Altenheim geholt und war glücklich, nur noch 1 Autostunde vom Sudetenland weg zu sein. Ihr Herz glühlte vor Liebe zur alten Heimat; und ihren lieben egerländer Dialekt legte sie auch nie ab. Wie hat sie sich gefreut, wenn ich, der waschechte Mittelfranke - doch grosser Böhmenfan, ihr immer wieder von Besuchen in ihrer Heimat erzählte. - Mittlerweile ist sie verstorben. RIP! - Ja, die Reihen lichten sich: vor über 20 Jahren, nach der Grenzöffnung, gab es noch so viele Heimatvertriebene, die in die alte Heimat reisten, vor allem Kirchenrenovierungen ermöglichten und aus erster Hand vom Leben in der alten Heimat erzählen konnten. Davon gibt es jetzt immer weniger - zwar noch viele, die dort geboren sind aber keine richtigen Erinnerungen mehr haben - und somit schon eine abgeschwächte Beziehung zum Geburtsland. - Mit Traurigkeit erfüllt mich der Gedanke, wenn die Deutschen (eigentlich k&k-Österreicher) z.B. in der Tschechei endgültig "Geschichte" sein werden und es keine Zeitzeugen mehr gibt. Und so manche schön renovierte Kirche wird dann wohl definitiv dem Verfall ausgeliefert sein - denn die handvoll tschechischer Katholiken kann die vielen Kirchen nicht erhalten. Aber die grösste Tragödie sind die fehlenden Gläubigen, um diese Kirchen wieder mit Leben zu erfüllen. Möge Gott neue geistliche Aufbrüche schenken - auch im geliebten Sudetenland!
cyprian
Traurig! Glaube zwar an die Gültigkeit der Priesterweihen im neuen Ordo aufgrund der Apostolischen Sukzession; dennoch ist eine alte Priesterweihe um Tonnen aussagekräftiger - vom äusseren Rahmen erst gar nicht zu reden. Von der äusseren show her (auch die Gewänder) erinnert mich vieles an die Anglikaner; und selbst bei der Anglikanischen HIGH CHURCH ist das meiste vom Ritus und den Gewändern her …Mehr
Traurig! Glaube zwar an die Gültigkeit der Priesterweihen im neuen Ordo aufgrund der Apostolischen Sukzession; dennoch ist eine alte Priesterweihe um Tonnen aussagekräftiger - vom äusseren Rahmen erst gar nicht zu reden. Von der äusseren show her (auch die Gewänder) erinnert mich vieles an die Anglikaner; und selbst bei der Anglikanischen HIGH CHURCH ist das meiste vom Ritus und den Gewändern her verblüffend ähnlich mit der alten Messe bzw. dem alten Rituale - "nur" eben in Englisch. Der tradtionsverbundene Katholik könnte sich dort weitaus mehr zuhause fühlen als in einer Novus Ordo Messe. ABER: diese anglikanischen "Messfeiern", wenngleich nach aussen noch so tradi-kathi, sind dennoch für einen Katholiken kein Ersatz, weil der GEWEIHTE Priester fehlt und die "Messe" somit von der Wirksamkeit her nicht über eine Wort-Gottes-Feier bzw. eine Andacht hinausgeht. Das ist die Tragödie, die anfing, als King Henry XIII. im 16. Jh. sich aufgrund eines vom Heiligen Vater nicht akzeptierten Ehebruches von Rom trennte. Er gründete seine eigene Kirche, die Anglikaner oder engl. Staatskirche, deren Oberhaupt immer der König/Königin von England ist (nicht etwa ein Erzbischof). Der grösste Teil des trägen kath. Klerus folgte dem King ins Schisma - und die wenigen, die wirklich katholisch blieben, bezahlten mit Leid und Tod.
Auf solch einem blutigen Fundament steht die Anglikanische "Kirche". -
Jetzt bin ich weit abgeschweift - oder vielleicht doch nicht - ; aber dieser clip führte mir neu vor Augen, zu beten, dass die Kirche wieder ganz zu ihren basics zurückfindet. Nur so wird sie wieder zukunftsfähig und bringt wieder so viele Priesterberufungen hervor, um die Gläubigen vernünftig "zu versorgen" - ja und um durch ihren Dienst auch wirkllich wieder
GLÄUBIGE hervorzubringen!
elisabethvonthüringen
Ist das Volk erst mal gänzlich weg, dann hat auch der V-Altar ausgedient....der HERR ist dann der einzige "Zuschauer" und dem wird man sich dann schon zuwenden... 🥴
Diasporix
Sorry, diese kunterbunte Stola ist schrecklich... Da kriegt man ja Augenkrebs...^^ und immer noch wird in Deutschland nicht das Vorbild Benedikts übernommen, der es veranlasst hat, das Kreuz wieder sichtbar und aufrecht in die Mitte des Altares zu stellen. Schaut doch endlich nach Rom!- die 70iger sind vorbei...!
Jeder, der diesen Kommentar liest, bitte ich, wenn es in seiner Macht ist, wieder ein …Mehr
Sorry, diese kunterbunte Stola ist schrecklich... Da kriegt man ja Augenkrebs...^^ und immer noch wird in Deutschland nicht das Vorbild Benedikts übernommen, der es veranlasst hat, das Kreuz wieder sichtbar und aufrecht in die Mitte des Altares zu stellen. Schaut doch endlich nach Rom!- die 70iger sind vorbei...!

Jeder, der diesen Kommentar liest, bitte ich, wenn es in seiner Macht ist, wieder ein sichtbares Kreuz auf den Altar zu stellen und auf das Vorbild Benedikts des Nachfolgers des Apostelfürsten hinzuweisen! Es sind Kleinigkeiten, aber sie bedeuten unendlich viel, wenn Christus und sein Opfer am Kreuz wieder visueller Mittelpunkt der heiligen Messe - des Messopfers- werden. Wenn schon Volksaltar, dann auf diese Art mit dem Gesicht zum Herrn- dann wird klar, dass Messe kein Entertaining ist, sondern göttliche Liturgie.
Monika Elisabeth
@Elisabeth
Das hat man mir nicht beigebracht, aber ich habe es im alten Gebetbuch "Lobt den Herrn" von meiner Oma (Gott hab sie selig) gefunden. Also ist es auch eine Art Weitergabe dieser schönen Tradition, die dabei hilft, die Woche zu ordnen.
😇Mehr
@Elisabeth

Das hat man mir nicht beigebracht, aber ich habe es im alten Gebetbuch "Lobt den Herrn" von meiner Oma (Gott hab sie selig) gefunden. Also ist es auch eine Art Weitergabe dieser schönen Tradition, die dabei hilft, die Woche zu ordnen.

😇
Monika Elisabeth
Eine fast in Vergessenheit geratene Tradition ist es, die einzelnen Tage der Woche einer bestimmten Begebenheit oder Person aus der Heilsgeschichte zu weihen. Das der Sonntag der Tag des Herrn ist, wissen wir ja alle. Warum der Freitag für uns als Abstinenz-Tag gilt, ist sicher auch bekannt. Vielleicht wissen wir auch noch, dass der Samstag besonders zur Marienandacht einladen soll. Aber was fängt …Mehr
Eine fast in Vergessenheit geratene Tradition ist es, die einzelnen Tage der Woche einer bestimmten Begebenheit oder Person aus der Heilsgeschichte zu weihen. Das der Sonntag der Tag des Herrn ist, wissen wir ja alle. Warum der Freitag für uns als Abstinenz-Tag gilt, ist sicher auch bekannt. Vielleicht wissen wir auch noch, dass der Samstag besonders zur Marienandacht einladen soll. Aber was fängt man mit den restlichen Tagen an?
Hier liste ich im Kurzüberblick die Weihe der einzelnen Tage auf:
Der SONNTAG ist dem Geber und Urquell aller Gnaden, dem Dreieinigen Gott geweiht; er ist der „Tag des Herrn“.
An diesem Tage soll man ruhen – das weiß noch fast jeder. Der erste Tag in der Woche beginnt also mit Ruhe und mit der Anbetung des Herrn. Die ältesten Gebete zu Ehren der allerheiligsten Dreifaltigkeit sind das „Ehre sei dem Vater“ und das „Gloria“. Die Heilige Messe wird am Sonntag von allen gläubigen Katholiken besucht. Sonstige Lieder: „Hier liegt vor Deiner Majestät“, „Wir beten 3 Personen“, „Sei gelobt und hochgepriesen“, „Großer Gott“ und die Lieder zum Gloria.
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Der MONTAG ist der erste Tag der Arbeitswoche, und weil wir alles im Namen Jesus anfangen wollen, weihen wir diesen Tag besonders der Verehrung des heiligsten Namens Jesu.
Zur Verehrung des heiligsten Namen Jesu sind geeignet die „Namen Jesu-Litanei“ und die Lieder „Beim frühen Morgenlicht“, „Gelobt sei Jesus Christus“, „O süßester der Namen all“.
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Der DIENSTAG ist den heiligen Engeln und in erster Linie den heiligen Schutzengeln geweiht.
Bete das Gebetlein „Heiliger Schutzengel mein“ und verschiedene Andachten, etwa die Schutzengel Litanei oder das Gebet Ruhmreicher Hüter meiner Seele.
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Der MITTWOCH soll uns mahnen an die besondere Verehrung des Heiligen Josef, den Gott mit dem heiligen Dienste auf Erden, mit der Sorge für den Heiland und seine heilige Mutter betraut hat. Und wie er Jesus und Maria treu beschützte, so ist er auch der Schutzpatron der heiligen Kirche und der Fürbitter für alle, die ihn vertrauensvoll verehren.
Bete die Litanei zum Heiligen Josef usw.
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Der DONNERSTAG erinnert uns an die Einsetzung des Allerheiligsten Altarsakramentes; daher ist er der besonderen Verehrung des allerheiligsten Altarsakramentes geweiht.
Besuche oft deinen im Tabernakel verborgenen Heiland, verrichte die geistliche Kommunion und die Gebete zum allerheiligsten Sakrament des Altars.
An einem Donnerstag hat der Heiland auch sein bitteres Leiden begonnen und die Todesangst am Ölberg gelitten. Daran erinnert die Glocke am Donnerstag nach dem Abendläuten. Wir beten dazu das Donnerstagsgebet:
Wir danken Dir, göttlicher Heiland, dass Du für unsere Sünden Todesangst gelitten und Blut geschwitzt hast. Wir bitten Dich demütig, verlass uns nicht in der Stunde des Leidens und Sterbens, sondern sende uns Deinen hl. Engel, dass er uns stärke und in Dein himmlisches Reich führe! Amen.
Um eine gute Sterbestunde: Vater unser…. , Gegrüßet seist du Maria…. Jesus, der für uns Blut geschwitzt hat… , Ehre sei dem Vater usw. Lied: „Am Ölberg in nächtlicher Stille“, „Düster sank der Abend nieder“.
Der erste Donnerstag in einem Monat ist heute der „Priesterdonnerstag“, an dem wir besonders für Berufungen und für Priester beten – zum Beispiel den Lichtreichen Rosenkranz. Auch das passt gut zur alten Bedeutung des Donnerstag, denn die Priester führen ja das Werk der Erlösung auf Erden fort.
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Der FREITAG ist der Tag, an welchem der Heiland für uns am Kreuze gestorben ist. Daher ist dieser Tag dem Gedächtnis des Todes Jesu geweiht. An das Leben und Sterben Jesu am Kreuze erinnert das Freitagläuten.
Wir beten dabei das Freitagsgebet:
Es ist Finsternis entstanden, als sie den Heiland gekreuzigt hatten. Um die neunte Stunde rief der Herr mit lauter Stimme: „Vater, in Deine Hände empfehle ich meinen Geist“. Und mit geneigtem Haupte gab er seinen Geist auf.
Der Kreuzweg:
V. Wir beten Dich an, Herr Jesus Christus und benedeien Dich;
A. Denn durch Dein heiliges Kreuz hast Du die Welt erlöst.
usw…
Der Schmerzreiche Rosenkranz kann auch gebetet werden. An Freitagen verehrt man außerdem in besonderer Weise das Herz Jesu, welches am Kreuze geöffnet wurde. Jeder erste Freitag im Monat ist der Herz Jesu-Freitag.
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Der SAMSTAG ist der besonderen Verehrung der heiligen Mutter Gottes geweiht; der Heiland hat sie vom Kreuze herab uns allen zur Mutter gegeben. Sie wird mit Recht die Mutter der Gnade und Barmherzigkeit genannt.
Zur Andacht an diesem Tag eignet sich besonders der Freudenreiche Rosenkranz, der traditionell auch an Samstagen (und Montagen) gebetet wird. Die Lauretanische Litanei und viele verschiedene Marienlieder wie „Meerstern ich dich grüße“, „Maria zu lieben“, „O Maria, denk der Stunde“ uvm. Außerdem ist jeder erste Samstag des Monats nach den anerkannten Botschaften von Fatima d
er Herz-Mariä-Sühnesamstag.
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Quelle: Altes Gebetbuch „Lobt den Herrn“, Auflage 1966 + eigene Ergänzungen aus der bis heute gewachsenen Tradition der Tagesweihen.
elisabethvonthüringen
Ach Latina...der einzige- nach heutiger Ansicht- engagierte Laie damals war der Mesner, er hatte alles unter Kontrolle, war eine Respektsperson, wie Pfarrer, Lehrer und Bürgermeister.
Sonst betrachte ich rückblickend eigentlich in allen Menschen aus meinen Kindertagen "engagierte" Laien...sie beteten mit uns, erklärten die Heiligen in der Kirche, erzählten uns Kindern im Friedhof, welches Grab zu …Mehr
Ach Latina...der einzige- nach heutiger Ansicht- engagierte Laie damals war der Mesner, er hatte alles unter Kontrolle, war eine Respektsperson, wie Pfarrer, Lehrer und Bürgermeister.

Sonst betrachte ich rückblickend eigentlich in allen Menschen aus meinen Kindertagen "engagierte" Laien...sie beteten mit uns, erklärten die Heiligen in der Kirche, erzählten uns Kindern im Friedhof, welches Grab zu welcher Familie gehörte, manchmal auch die Umstände des Sterbens...lehrten uns den Gebrauch des Weihwassers;
Ermahnten uns, das Freittagsgebet um 15 Uhr zu beten, am Donnerstag Abend der Todesangst Christi zu gedenken, die Kniebeuge zu machen, Jesus und Maria auch "zwischendurch" zu besuchen und einen kleinen Plausch mit ihnen zu halten...usw....das alles und noch viel mehr habe ich den "Betweibelen" von damals zu verdanken...es waren echte engagierte Laiinnen... 😇 👏 ...
Latina
ja eli,mein pfarrer der 50er und 60er jahre war ein sogenannter rucksackpriester,der in 20 orten die verstreute herde sudetendeutscher heimatvertriebener betreuen musste,in vollen evangelischen kirchen die hl.messen feierte,ertstkommunionunterricht gab(alleine mit 50 kindern so jedes jahr) unzählige menschen traute und taufte......dazu baute er fast mittellos eine kirche im hauptort....er wurde …Mehr
ja eli,mein pfarrer der 50er und 60er jahre war ein sogenannter rucksackpriester,der in 20 orten die verstreute herde sudetendeutscher heimatvertriebener betreuen musste,in vollen evangelischen kirchen die hl.messen feierte,ertstkommunionunterricht gab(alleine mit 50 kindern so jedes jahr) unzählige menschen traute und taufte......dazu baute er fast mittellos eine kirche im hauptort....er wurde allerdings nur 60 jahre alt-nie urlaub oder gar freie montage...das waren noch zeiten---seltsam nur,es gab keine "engagierten laien" nur viele viele gläubige,die den katholischen glauben als kostbarstes gut aus ihren alten heimaten mitgebracht hatten.....aber als dann wirtschaftswunder und häuslebauen dazu kam,brach alles zusammen...leider,der nächste pfarrer heiratete dann irgendwann seine gemeindereferentin und ein pfarrgemeinderat modernisierte die kirche-
elisabethvonthüringen
Wie machte das mein "Erstkommunionpfarrer"in den 50er Jahren nur?
Sonntags um 6 Uhr Frühmesse...durchgehend an die 80 Teilnehmer...8,30 Uhr Amt ...ca. 250-300 Besucher...nachmittag 14 Uhr Vesper, Andacht oder Rosenkranz...wir Kinder wurden geschickt und genossen diese Freiheit auch... 😀 ....beim anschließenden Schabernack...
Das alles bei einer Einwohnerzahl von ca 600 Seelen...
<<Aber seltsamerweise …Mehr
Wie machte das mein "Erstkommunionpfarrer"in den 50er Jahren nur?
Sonntags um 6 Uhr Frühmesse...durchgehend an die 80 Teilnehmer...8,30 Uhr Amt ...ca. 250-300 Besucher...nachmittag 14 Uhr Vesper, Andacht oder Rosenkranz...wir Kinder wurden geschickt und genossen diese Freiheit auch... 😀 ....beim anschließenden Schabernack...
Das alles bei einer Einwohnerzahl von ca 600 Seelen...

<<Aber seltsamerweise wird in diese Richtung rein gar nichts unternommen. Man müsste zusammenrücken - nicht allein wegen dem Priestermangel, sondern auch wegen dem Gläubigenmangel. << 👌

Gehe ich noch weiter zurück in unserer "Kirchengeschichte"...in den Kriegsjahren fanden zusätzlich noch die Andachten bei der "Grüftlmutter" (Schmerzhafte Muttergottes) statt, für die Soldaten in Felde, da kamen auch von den umliegenden Orten die Mütter, Freundinnen und Schwestern ...der damalige Pfarrer war ein stattlicher jüngerer Herr...und verstand es ausgezeichnet, die Kinder und Jugendlichen GEBETSMÄSSIG zu "beschäftigen".
Meine Mutter erzählte immer sehr begeistert vom Gebets-Apostolat ihrer Kinder-und Jugendzeit, das auch ernst genommen wurde!!
hansi
Die Überschrift des Filmes ist irreführend:
Es handelt sich nicht um die Weihe von Diözesanpriestern aus Bamberg. Die gezeigte Weihe fand nicht einmal in Bamberg statt.
Es handelt sich um die Priesterweihe von zwei Pallottinern in der Pfarrkirche in Vallendar!Mehr
Die Überschrift des Filmes ist irreführend:

Es handelt sich nicht um die Weihe von Diözesanpriestern aus Bamberg. Die gezeigte Weihe fand nicht einmal in Bamberg statt.

Es handelt sich um die Priesterweihe von zwei Pallottinern in der Pfarrkirche in Vallendar!
Monika Elisabeth
Für die Größe dieser Diözese ist es schon arg wenig, ja. Selbst wenn man statistische Vergleiche zwischen Kirchgänger und Priester zieht.
In Bamberg schaut es richtig schlecht aus. Es gibt im Landkreis unheimlich viele Filialkirchen - allein bei uns hat jeder noch so kleine Gemeindeteil seine eigene kleine Kirche und jeder will natürlich weiterhin in der eigenen Filialkirche bleiben und nicht …Mehr
Für die Größe dieser Diözese ist es schon arg wenig, ja. Selbst wenn man statistische Vergleiche zwischen Kirchgänger und Priester zieht.

In Bamberg schaut es richtig schlecht aus. Es gibt im Landkreis unheimlich viele Filialkirchen - allein bei uns hat jeder noch so kleine Gemeindeteil seine eigene kleine Kirche und jeder will natürlich weiterhin in der eigenen Filialkirche bleiben und nicht jeden Sonntag in die große "Mutterkirche" fahren.

Meiner Ansicht nach bleibt aber auf langer Sicht nichts anderes übrig, als die Filialkirchen "nur" noch für Anbetung, Andachten und Wortgottesdienste zu nutzen, während man eben wenigstens einmal in der Woche seine Sonntagspflicht in der Hauptkirche erfüllt. Dann wäre es sogar möglich, tägliche Werktagsmessen zu feiern. Aber je mehr Filialkirchen man versorgen möchte, desto mehr verdünnt sich das öffentliche Glaubensleben, weil für all diese kleinen Teile eben nicht genug Pfarrer vorhanden sind.

Aber seltsamerweise wird in diese Richtung rein gar nichts unternommen. Man müsste zusammenrücken - nicht allein wegen dem Priestermangel, sondern auch wegen dem Gläubigenmangel. Bei uns in der Pfarrei heißt es jetzt stattdessen: zu wenig Butter (Priester) auf zu viel Brot (Filialkirchen) streichen. Konkret bedeutet dies, dass in der großen Hauptkirche nur noch jeden zweiten Sonntag der Pfarrgottesdienst stattfindet. Während man sich dann die anderen zwei Sonntage in winzige Filialkirchen quetschen muss.
elisabethvonthüringen
Im Jahre 1960 kamen auf einen Priester im deutschsprachigen Raum 724 Katholiken...im Jahre 2008 sind es noch 217 "kath" Personen...und davon sind die Hälfte beschäftigte Laien der Seelsorgskolchosen...
(Quelle FSSPX).... 🤗
Latina
na immerhin zwei neupriester--ist eigentlich viel viel zu wenig 👍