Warum lässt sich die Petrusbruderschaft aus Dijon vertreiben?

Erzbischof Minnerath will die Petrusbruderschaft aus Dijon vertreiben. Sie könnte diese Maßnahme wohl abwenden, wenn sie sich zum Biliturgismus bereit fände. In Bezug auf diese Problematik gibt es bei …Mehr
Erzbischof Minnerath will die Petrusbruderschaft aus Dijon vertreiben. Sie könnte diese Maßnahme wohl abwenden, wenn sie sich zum Biliturgismus bereit fände. In Bezug auf diese Problematik gibt es bei ihr einen Gegensatz zwisch dem Sagen und dem Tun.
Warum lässt sich die Petrusbruderschaft aus Dijon vertreiben?
Am 14. 6. 2021 berichtete gloria global über Details der Vertreibung der Petrusbruderschaft aus Dijon: Erzbischof Minnerath habe beschlossen, das Gemeindeleben der Altritus-Basilika St. Bernard, die seit 23 Jahren von der Petrusbruderschaft betreut wird, auszulöschen und die Gläubigen auf Neuritus-Pfarreien zu verteilen. Minnerath begründete seine Maßnahme damit, er wolle nur noch solche Priester haben, die wenn sie schon den alten Ritus zelebrieren, auch bereit sind die Neue Messe konzelebrieren.
Benedikt XVI. hatte in dem Begleitschreiben zu seinem Motu probrio Summorum pontificum vom 7. Juli 2007 gesagt: „Um die volle communio zu leben, können die Priester, die den Gemeinschaften …Mehr
Vates
Das ist in der Tat die selbstverschuldete Zwickmühle der FSSP!
Als sich ihre Stammbrüder nach den Bischofsweihen von Erzbischof Léfèbvre trennten, weil sie diese letzte, notwendige Konsequenz nicht mittragen wollten, rief er ihnen nach, daß sie irgendwann bei der Neuen Messe landen würden.
Es stimmt, daß ihr Anführer, P. Bisig, sich als Generaloberer bei einer bestimmten Gelegenheit in Rom nichtMehr
Das ist in der Tat die selbstverschuldete Zwickmühle der FSSP!
Als sich ihre Stammbrüder nach den Bischofsweihen von Erzbischof Léfèbvre trennten, weil sie diese letzte, notwendige Konsequenz nicht mittragen wollten, rief er ihnen nach, daß sie irgendwann bei der Neuen Messe landen würden.
Es stimmt, daß ihr Anführer, P. Bisig, sich als Generaloberer bei einer bestimmten Gelegenheit in Rom nicht zu ihrer Zelebration nötigen ließ, woraufhin er abgesetzt wurde. Es stimmt aber auch, was ein FSSP-Pater in Irland zu einem FSSPX-Pater sagte: "Bleibt standhaft; ihr seid unsere Lebensversicherung!" Er war ein vernünftiger Pragmatiker, während die meisten FSSP-Priester wie z.B. P. Recktenwald und P. Gerstle aus Selbstrechtfertigungs-
gründen leider verbissene Anti-FSSPX-Ideologen sind. Traurig!

Nun aber kommt aller Voraussicht nach die Stunde der Wahrheit für die FSSP!
Das Schlimmste ist jedoch, daß die geschwächte und innerlich gespaltene FSSPX kaum noch die "Lebensversicherung" sein wird. Aber das ist eine andere Geschichte...... .

Wenn die FSSP sich also mit hoher Wahrscheinlichkeit zum Biritualismus verleiten läßt, möge sie sich das Schicksal der Immaculatafranziskaner vor Augen führen, die trotz dieser von ihnen gepflogenen Inkonsequenz zermalmt wurden. Denn letzten Endes geht es Rom ums Ganze - nämlich um die Durch-
setzung seiner neomodernistischen Agenda innerhalb des Pantheons der NWO,
wie es nur noch Eb Viganò offen ausspricht!
Rückkehr-Ökumene
Vates Ich stimme Ihnen weitgehend zu und habe auch die Patres Recktenwald und Gerste gedacht, die in hässlicher Weise gegen die Piusbruderschaft agieren. Die zu erwartenden Maßnahmen Roms werden Ihnen hoffentlich den Mund stopfen im Hinblick auf ihre Polemik. Allerdings sehe ich keine Schwächung oder gar eine innere Spaltung in der Priesterbruderschaft St. Pius X. Dort gab es immer verschiedene …Mehr
Vates Ich stimme Ihnen weitgehend zu und habe auch die Patres Recktenwald und Gerste gedacht, die in hässlicher Weise gegen die Piusbruderschaft agieren. Die zu erwartenden Maßnahmen Roms werden Ihnen hoffentlich den Mund stopfen im Hinblick auf ihre Polemik. Allerdings sehe ich keine Schwächung oder gar eine innere Spaltung in der Priesterbruderschaft St. Pius X. Dort gab es immer verschiedene Strömungen, aber seit der Wahl von P. Pagliarani ist m. M. nach die Gefahr einer Ankopplung an das moderne Rom gebannt. Mit Freude habe ich seine klaren Verlautbarungen zum Papst gelesen, die davon zeugen, dass er die Problematik vom Prinzip her angeht und dessen einzelne Fehlleistungen zutreffend einordnet in den übergeordneten Zusammenhang.
Wenn die Petrusbruderschaft, wie Sie vermuten, zum Biliturgismus übergehen sollte, dann werden sich wohl die guten Patres von ihr trennen, wobei ich z. B. an P. Deneke denke. Wenn es zum Schwur kommt, so hoffe ich, werden sie ihre Bindung an einen sklavischen Gehorsam Rom gegenüber überwinden und um der Ehre Gottes willen den Novus Ordo verachten.
Vates
@Rückkehr-Ökumene:
Ihr Wort in Gottes Ohr bzgl. der FSSPX; allein mir fehlt der Glaube, da pecunia regnat et
FSSPX (s. Krah-Debakel)...... .Mehr
@Rückkehr-Ökumene:

Ihr Wort in Gottes Ohr bzgl. der FSSPX; allein mir fehlt der Glaube, da pecunia regnat et
FSSPX (s. Krah-Debakel)...... .
Rückkehr-Ökumene
Alfredus In der ersten Zeit, nachdem der Novus Ordo eingeführt worden war, konentrierte sich im Münchner Philosophenkreis um Prof. R. Lauth alles auf die Frage der Gültigkeit der Neuen Messe, wobei die Falschübersetzung der Wandlungsworte mit "für alle" anstatt "für viele" eine ausschlaggebende Rolle spielte.
Es war vor allem Pfarrer Milch, der gegen die falsche These kämpfte: Wenn der NOM gültig …Mehr
Alfredus In der ersten Zeit, nachdem der Novus Ordo eingeführt worden war, konentrierte sich im Münchner Philosophenkreis um Prof. R. Lauth alles auf die Frage der Gültigkeit der Neuen Messe, wobei die Falschübersetzung der Wandlungsworte mit "für alle" anstatt "für viele" eine ausschlaggebende Rolle spielte.
Es war vor allem Pfarrer Milch, der gegen die falsche These kämpfte: Wenn der NOM gültig ist, dann muss man ihn auch anerkennen. Ich füge jetzt einen Auszug aus dem Werk von W. Schüler an "Pfarrer Hans Milch - Eine große Stimme des katholischen Glaubens" (das im Sarto-Verlag erhältlich ist):
"Eine herausragende Rolle in der Kontroverse zwischen Pfarrer Milch und den Sedisvakantisten spielte die folgende These, die in sedisvakantistischen Kreisen vertreten wurde: Wenn der Papst und die Bischöfe gültige Amtsträger sind, dann muß man ihnen auch gehorchen, und wenn die Neue Messe gültig ist, dann muß man sie auch anerkennen. Mit vollem Recht wandte sich dieser Priester in einer Reihe von spes-unica-Briefen gegen diese falsche und verderbliche These. Der spes-unica-Brief vom 27. August 1980 legt zunächst dar, daß nur das Gültige geschändet werden kann:
„Nicht das Ungültige kann geschändet werden, sondern das Gültige. Nicht der also, welcher an der Gültigkeit festhält, verharmlost die Lage, sondern gerade der, welcher die Gültigkeit in Abrede stellt: der verdunkelt das Ausmaß der Tragödie, die in den Raum der Kirche eingebrochen ist!
Wie sehr irren doch diejenigen, welche meinen, es sei eine Konzession an den Neuen Ordo, wenn man sagt, daß er aus sich die Gültigkeit des Meßopfers nicht ausschließe! Ganz im Gegenteil: weil bei entsprechender Intention des Priesters seine Anwendung das Opfer Christi zustande kommen läßt, gerade deshalb stellt er eine so verwerfliche, abscheuliche, im tiefsten sakrilegische Entstellung des Heiligsten dar!
Weil es der Boden der katholischen Kirche ist, auf dem sich die Synagoge Satans (das ist ein zutreffenderes Wort als ‘Neukirche’ bzw. ‘Konzilskirche’, weil es nur eine Kirche gibt, die römisch-katholische, und weil das II. Vatikanum kein wahres Konzil gewesen ist) niedergelassen hat, beklagen wir den ‘Greuel an heiliger Stätte’ (Mt 24,15). Weil Papst und Bischöfe gültige Träger des gottmenschlichen Amtes sind, ist ihr Versagen und ihr Besetztsein umso furchtbarer! – Die Gültigkeit rechtfertigt gar nichts!
Beispiel: Stellen Sie sich einen abgefallenen Priester vor, der in einer echten Absicht, die sogar aus dem Haß zu kommen vermag, auf schäbigem Küchentisch, mit einem Fetzen Graubrot und einem Kunststoffbecher miserablen Weines in ein paar Minuten die Hauptteile der Messe mit wenigen Worten daherschludert! Er zelebriert gültig! Und eben deshalb begeht er ein himmelschreiendes Verbrechen! Niemals dürften Sie daran teilnehmen! Sie würden sich sonst mitschuldig machen an der Untat!“

In gleicher Weise argumentiert Pfarrer Milch in seinem spes-unica-Brief vom 19. März 1982. Da er größten Wert auf diesen Punkt legte, sei ergänzend noch eine kurze Passage dazu aus diesem Brief zitiert:
„Für Teilnahme oder Nichtteilnahme ist also die Frage der Gültigkeit nicht entscheidend, sondern allein der Rahmen der Rechtgläubigkeit, der Katholizität, sowie der Gottgewolltheit und Würdigkeit. Die neue Meßform ist ein Greuel vor dem Herrn der Heerscharen, gerade wenn durch sie das sich ereignende Opfer des Gottmenschen erniedrigt und entehrt wird. Das Opfer des Herrn, das sich ereignet, ist das Höchste im Himmel und auf Erden, unser Ein und All, unser ewiges Glück! Und seine Entwürdigung ist gerade deshalb umso unerträglicher. Nur das Gültige kann entehrt werden, niemals das Ungültige.“
alfredus
Rückkehr-Ökumene ... ? Darauf hatte das Konzil gebaut und deshalb die Ökumene und das Laientum besonders betont ! Dadurch sollte es den Protestanten ermöglicht werden, in den Schoß der Kirche zurückzukehren. Was ist daraus geworden ? Ist eine größere Annäherung gelungen ? Nein, außer gemeinsamer Lieder und Wortgottesdiensten nichts ! Hier haben die Bischöfe total versagt und nichts bewegt, …Mehr
Rückkehr-Ökumene ... ? Darauf hatte das Konzil gebaut und deshalb die Ökumene und das Laientum besonders betont ! Dadurch sollte es den Protestanten ermöglicht werden, in den Schoß der Kirche zurückzukehren. Was ist daraus geworden ? Ist eine größere Annäherung gelungen ? Nein, außer gemeinsamer Lieder und Wortgottesdiensten nichts ! Hier haben die Bischöfe total versagt und nichts bewegt, sondern sind selber auf protestantisch eingefärbt worden ! Während die Katholiken die Einheitsbibel benutzen, haben die Protestanten die Lutherbibel neu aufgelegt. Durch die vielen Begegnungen der Bischöfe mit ihren protestantischen " Mitbrüdern " waren diese stets über den Wandel in der katholischen Kirche gut informiert ! Das führte dazu, dass die katholischen Bischöfe Luther aus der Vergessenheit holten und ihm im Lutherjahr neue Tittel gaben : ... Luther hat Recht gehabt, bombastische Gestalt, Lehrer, Glaubenbringer, Lichtgestalt u.s.w. ! Die katholisch getauften Bischöfe schämten sich nicht, mit diesem Blödsinn an die Öffentlichkeit zu gehen und wunderten sich, warum ihnen das Kirchenvolk nicht gefolgt ist. So erlebt die Kirche in Deutschland ihre große Passion und wie es aussieht, scheint es noch schlimmer zu kommen !
Johannes Theodor Laurent
Diese lächerliche und prinzipienlose Haltung der FSSP ist wirklich bemitleidenswert.
alfredus
@Mir vsjem Nirgendwo ist zu lesen, noch gibt es eine öffentliche Auslassung, dass die FSSPX die Novus Ordo als gültig erachten ... ! Im Gegenteil, hätte die FSSPX die Neue Messe anerkannt, wäre sie mit offenen Armen in die neue Konzilskirche aufgenommen worden ! Natürlich gibt es in der Priesterbruderschaft Stimmen, die für eine Anerkennung der Novus Ordo wären. So gibt es genug Gegner, leider …Mehr
@Mir vsjem Nirgendwo ist zu lesen, noch gibt es eine öffentliche Auslassung, dass die FSSPX die Novus Ordo als gültig erachten ... ! Im Gegenteil, hätte die FSSPX die Neue Messe anerkannt, wäre sie mit offenen Armen in die neue Konzilskirche aufgenommen worden ! Natürlich gibt es in der Priesterbruderschaft Stimmen, die für eine Anerkennung der Novus Ordo wären. So gibt es genug Gegner, leider auch in der FSSP, die der FSSPX nicht gesonnen sind und Störfeuer verschießen !
Rückkehr-Ökumene
alfredus In Bezug auf die Neue Messe muss man klar unterscheiden, zwischen der Frage der Gültigkeit und der Frage der Würdigkeit. Wenn ich mich recht entsinne, sagte schon Erzbischof Lefebvre, dass die Neue Messe die Gültigkeit nicht ausschließt und Moselanus sagt in seinem Kommentar hier wohl mit Recht: "Für die bloße Gültigkeit ist eben extrem wenig erforderlich." Ausschlaggebend ist, dass …Mehr
alfredus In Bezug auf die Neue Messe muss man klar unterscheiden, zwischen der Frage der Gültigkeit und der Frage der Würdigkeit. Wenn ich mich recht entsinne, sagte schon Erzbischof Lefebvre, dass die Neue Messe die Gültigkeit nicht ausschließt und Moselanus sagt in seinem Kommentar hier wohl mit Recht: "Für die bloße Gültigkeit ist eben extrem wenig erforderlich." Ausschlaggebend ist, dass die Priesterbruderschaft St. Pius X. die Neue Messe kategorisch ablehnt, weil sie ein unwürdiger Ritus ist. Man sollte also nicht dem Fehlbeurteilung erliegen und sagen: Wenn sie gültig ist, dann muss man sie auch anerkennen. Weit gefehlt! Die Tatsache, dass sie ein unwürdiger Ritus ist, reicht vollständig aus, sie entschieden abzulehnen und das macht die Priesterbruderschaft St. Pius X.
Mir vsjem
@alfredus schreibt:
"@Mir vsjem Nirgendwo ist zu lesen, noch gibt es eine öffentliche Auslassung, dass die FSSPX die Novus Ordo als gültig erachten ... ! Im Gegenteil, hätte die FSSPX die Neue Messe anerkannt, wäre sie mit offenen Armen in die neue Konzilskirche aufgenommen worden !...."
Weil die FSSPX die Neue Messe anerkannt hat - und das Konzil - deswegen stand der Vatikan-Empfang "mit offenen …Mehr
@alfredus schreibt:
"@Mir vsjem Nirgendwo ist zu lesen, noch gibt es eine öffentliche Auslassung, dass die FSSPX die Novus Ordo als gültig erachten ... ! Im Gegenteil, hätte die FSSPX die Neue Messe anerkannt, wäre sie mit offenen Armen in die neue Konzilskirche aufgenommen worden !...."

Weil die FSSPX die Neue Messe anerkannt hat - und das Konzil - deswegen stand der Vatikan-Empfang "mit offenen Armen" sehr nahe bevor. Und Bischof Fellay flog freudig gestimmt nach Rom, um seine Verleugnungen zu unterzeichnen. Dann aber kam etwas dazwischen, was GOTT zuließ und alles wurde zunichte.

@alfredus, wie oft wurde hier schon dargelegt, dass für die FSSPX die NEUE MESSE Gültigkeit aufweist und dagegen wehren wir uns.

"Nirgendwo ist zu lesen.."
Verstehe nur nicht, warum das, was hier längst wiederholt und bewiesen wurde, immer wieder neu auftaucht. Es ist noch nicht lange her, als wir die Aussage von Bischof Fellay Kardinal Canizares gegenüber - ich weiss nicht zum wievielten Mal - hier aufführten, als er in Florenz einer Neuen Messe beiwohnte:
"Erzbischof Lefebvre hätte nie die Schritte unternommen, die er machte, hätte er gesehen, mit welcher Andacht (!!) die Neue Messe gefeiert würde!"

(Als ob es um die Andacht ginge!)

Na also, diese Lobeshymne kann man doch nur für eine "gültige" Messe aussprechen.

Natürlich spricht die Piusbruderschaft immer wieder von der Gültigkeit der Neuen Messe. Und warum? Um ja nicht anzuecken bei der "Hohen Hierarchie"!
Warum muss dies von der FSSPX immer wieder betont werden, dass die Neue Messe gültig sei?

So lesen wir (entgegen dem "Nirgendwo ist zu lesen..") in der Doktrinellen Präambel, die ein für allemal im Vatikan vorliegt:
"7. Wir erklären, dass wir die Gültigkeit des Messopfers und der Sakramente, die in der Absicht gespendet werden zu tun, was die Kirche tut, anerkennen, wenn sie gemäß den Riten der Editiones typicae des Römischen Messbuches und der Vorschriften zur Spendung der Sakramente, wie sie von den Päpsten Paul VI. und Johannes Paul II. rechtmäßig promulgiert wurden, gespendet werden."

Diese Erklärung weist tiefgreifende Fehler auf und ist abzulehnen.
Zum einen werden die beiden "Päpste" dargestellt, als könnten sie "rechtmäßig promulgieren", als könnten sie eine neue Meßform schaffen, einen neuen Ritus hervorbringen. Das ist die eine Entgleisung. Zum anderen ist es nicht das wahre Meßopfer der wahren Katholischen Kirche und somit kann niemand die Absicht als Vorwand nehmen "zu tun was die Kirche tut"

"In der Siebten Sitzung auf dem Konzil von Trient, Kanon 1:
Wenn jemand behauptet, daß die in der feierlichen Sakramentenspendung althergebrachten angewendeten Riten geringgeschätzt, abgekürzt oder von irgend einem Hirten der Kirche [ohne Ausnahme, "von wem auch immer"] in neue Riten verwandelt werden können, dann sei er im Banne" (zitiert von DDr. Hesse)
Nun wurden aber nicht nur die 'Riten' geändert, sondern eine - gegen den Glauben der Kirche - völlig neue "Messe" geschaffen.
Also es heisst: Wer auch nur sagt, die Riten können geändert werden: ANATHEMA SE!

Während vor dem Kurswechsel für Lefebvre und die Bruderschaft die Neue Messe die "Luthermesse", die "Bastardmesse" war, ist sie heute für die Priesterbruderschaft rechtsgültig von Paul VI. eingeführt worden.
Auch dies wurde unlängst zum wiederholten Mal gebracht:
Lefebvre, 29.8.1976 in Lille:
"Aus dem Liberalismus können nur Bastarde hervorgehen. Und wer sind diese Bastarde? Es sind unsere Riten. Der Meßritus ist ein ILLEGITIMER RITUS. Die Sakramente sind ILLEGITIME SAKRAMENTE...."
Doch die FSSPX redet immer wieder von der "Gültigkeit"!

Nach dem Fsspx-Urteil bedeutet der NOM nur eine Gefahr für den Glauben und ist, dessen ungeachtet, immer noch gültig. Von den Gläubigen wird dies allerdings sofort so verstanden: Wenn gültig, dann kann man doch jederzeit dort hingehen.

Niemand werden Sie erklären können, @alfredus, aufgrund der Aussage der "Gültigkeit", dass jemand dennoch nicht die Neue Messe besuchen darf.

Dann ist die Rede von "gültig" aber "nicht würdig"?? Damit behauptet die FSSPX, die Katholische Kirche habe eine zwar gültige, aber unwürdige Messe geschaffen. Und diese "unwürdige Messe" kennt sie an, denn sie ist ja einverstanden, daß beide Formen des einen Ritus sich "gegenseitig bereichern".

Dann ist die Neue Messe "ein Schaden für die Seele"


Dennoch müssen die Priesteramtskandidaten inkonsequenter Weise bestätigen, dass der neue Meßritus keine Häresie ausdrücklich formuliert hat.
In Wirklichkeit ist der Ritus in sich und aus sich heraus HÄRETISCH und deswegen ungültig und von Häretikern wurde der Schaden an der Seele verursacht. Und dennoch müssen die Kandidaten - auch dieses Jahr, die in Kürze geweiht werden, im Treueversprechen erklären, dass sie sich diesen Häretikern unterwerfen wollen.

Der »Novus ordo missae« ist jenseits jeder Rechtsgültigkeit und Legitimität! Es trifft auch hier zu, was Lefebvre als bleibendes Testament hinterließ:

"Wir betrachten daher alles, was von diesem Geist der Verleugnung inspiriert ist, als null und nichtig. Alle nachkonziliaren Reformen und SÄMTLICHE Akte Roms, die in dieser frevlerischen Haltung vollzogen wurden."
alfredus
@Mir visjem Wieder muß ich mich bei Ihnen bedanken, für diese überreiche und lange Belehrung ... ! Vorbehaltlos übernehme ich das Testament das von Erzbischof Lefebvre niedergelegt wurde : ... im Geist der Verleugnung ... und alle nachkontiliaren Reformen ... halte ich als Christ für null und nichtig ... !
Mir vsjem
"Einerseits hält sie diese Messe nicht nur für einen gültigen Ritus, sondern auch für einen würdigen Ritus, andererseits aber weigert sie sich, und sei es auch nur exemplarisch, die Neue Messe zu zelebrieren"
Genau diese Widersprüchlichkeit beklagen wir seit langem von der Piusbruderschaft, diese Zwiespältigkeit führt immer ins Desaster, denn sie stammt vom Vater der Lüge. Auch die Piusbruderschaft …Mehr
"Einerseits hält sie diese Messe nicht nur für einen gültigen Ritus, sondern auch für einen würdigen Ritus, andererseits aber weigert sie sich, und sei es auch nur exemplarisch, die Neue Messe zu zelebrieren"
Genau diese Widersprüchlichkeit beklagen wir seit langem von der Piusbruderschaft, diese Zwiespältigkeit führt immer ins Desaster, denn sie stammt vom Vater der Lüge. Auch die Piusbruderschaft besteht darauf, dass die Neue Messe gültig ist und nichts Häretisches in sich trägt. Doch das stimmt eben nicht! Der NOM ist in sich verwerflich, weil er vom katholischen Glauben abgerückt ist. Basta.

"Minnerath begründete seine Maßnahme damit, er wolle nur noch solche Priester haben, die wenn sie schon den alten Ritus zelebrieren, auch bereit sind die Neue Messe konzelebrieren."

Das war doch vorauszusehen, und das eben hat die Piusbruderschaft mit ihrem herbeigezerrten Motu Proprio "Summorum Pontificum" ausgelöst.
Darin - im Begleitschreiben - mussten diese sich ja auch verpflichten, neben dem alten Ritus auch die Neue Messe zu zelebrieren, ferner gelegentlich zu Konzelebrieren. Das ist Falschheit ohne Ende.

Gegenüber den Weihekandidaten der Petrusbruderschaft hat doch dieser Kardinal Castrillón-Hoyos, dem Respekt verweigert werden muß, in seiner Predigt gesagt: „Zeigen Sie einen tiefen Respekt für die gewöhnliche Form der Meßfeier (= die Neue Messe), indem sie mit ihren Bischöfen in der Ölweihmesse konzelebrieren UND IMMER DANN, wenn dieses ZEICHEN der PRIESTERLICHEN GEMEINSCHAFT besonders angebracht ist.“
.
Nach all den schreckeinjagenden Erfahrungen mit Bischof Fellay muss man davon ausgehen, daß selbst die Piusbruderschaft im Ernstfall dies von seinem Klerus „im Gehorsam“ einfordern würde, fordert sie doch von ihren Weihekandidaten auch ein, dem Bergoglio unabänderliche Treue zu versprechen.

Aufgrund von "Quo Primum" des heiligen Papst Pius' V. bestand nicht der geringste Bedarf, den Vatikan um eine "Freigabe", um "Summorum Pontificum" zu betteln und zu winseln.
Hier widerspreche ich sogar Erzbischof Viganò, den ich sonst schätze, dass bei Einstellung von S.P. dies beleidigend und respektwidrig sei gegenüber Benedikt XVI.!
Mir vsjem
"Diese [die Piusbruderschaft] bekennt vor aller Welt die Wahrheit, dass der Novus Ordo kein würdiger Ritus ist."
Sie bekennt vor aller Welt auch, dass der Novus Ordo GÜLTIG sei. Wie passt das denn zusammen? Vor GOTT ein Gräuel!
Oenipontanus
@Moselanus "Für die bloße Gültigkeit ist eben extrem wenig erforderlich. Das verdanken wir der Neuscholastik."
Ich weiß schon worauf Sie anspielen, aber man muss sich immer vor Augen halten, dass die neuscholastische Moraltheologie(!) ihre Auffassung, dass im Prinzip "Hoc est corpus meum" und "Hic est calix sanguinis mei" zur Gültigkeit der Messe ausreichen, im Hinblick auf konkrete Notsituationen …Mehr
@Moselanus "Für die bloße Gültigkeit ist eben extrem wenig erforderlich. Das verdanken wir der Neuscholastik."

Ich weiß schon worauf Sie anspielen, aber man muss sich immer vor Augen halten, dass die neuscholastische Moraltheologie(!) ihre Auffassung, dass im Prinzip "Hoc est corpus meum" und "Hic est calix sanguinis mei" zur Gültigkeit der Messe ausreichen, im Hinblick auf konkrete Notsituationen entwickelt hat und sicher nicht gemeint hat, der Priester könne nach Belieben selbstgestricktes und häretisches Zeug beten und trotzdem eine gültige Messe zelebrieren, solange er nur die Wandlungsworte spricht. Meiner Meinung nach sollte man also zur Rettung des NOM eher nicht mit dieser neuscholastischen Lehre argumentieren.
Oenipontanus
@Moselanus "Auch die Kirche kann nicht autoritativ und offiziell einfach Hochgebete rund um die Konsekrationsworte im engsten Sinne stricken."
Hat sie aber! Wie also damit umgehen?Mehr
@Moselanus "Auch die Kirche kann nicht autoritativ und offiziell einfach Hochgebete rund um die Konsekrationsworte im engsten Sinne stricken."

Hat sie aber! Wie also damit umgehen?
Ein weiterer Kommentar von Oenipontanus
Oenipontanus
@Moselanus Aber die Riten der (östlichen) Schismatiker sind ja alle wie der römische über Jahrhunderte gewachsen und nicht aus allen möglichen Versatzstücken am grünen Tisch zusammengeschustert worden. Daher wäre mir bei dem Gedanken nicht ganz wohl, die an sich altehrwürdigen Riten der Schismatiker auf dieselbe Stufe wie den NOM zu stellen.
Aber das ganze Problem ist sehr schwierig und und noch …Mehr
@Moselanus Aber die Riten der (östlichen) Schismatiker sind ja alle wie der römische über Jahrhunderte gewachsen und nicht aus allen möglichen Versatzstücken am grünen Tisch zusammengeschustert worden. Daher wäre mir bei dem Gedanken nicht ganz wohl, die an sich altehrwürdigen Riten der Schismatiker auf dieselbe Stufe wie den NOM zu stellen.
Aber das ganze Problem ist sehr schwierig und und noch schwieriger lösbar.
Marienfloss
Wenn man die Novus Ordo Priester auch zur Zelebration des überlieferten Ritus anhalten würde könnte evtl. ein Kompromiss gefunden werden. Jetzt aber nur die altrituellen Gemeinschaften zur Zelebration des neuen Ritus zu zwingen wird auf eine Spaltung hinauslaufen. Der Papst sollte im Auftrag des Evangeliums handeln und nicht nur als „Spalter“ in Erscheinung treten, was von seiner Seite schon im …Mehr
Wenn man die Novus Ordo Priester auch zur Zelebration des überlieferten Ritus anhalten würde könnte evtl. ein Kompromiss gefunden werden. Jetzt aber nur die altrituellen Gemeinschaften zur Zelebration des neuen Ritus zu zwingen wird auf eine Spaltung hinauslaufen. Der Papst sollte im Auftrag des Evangeliums handeln und nicht nur als „Spalter“ in Erscheinung treten, was von seiner Seite schon im Übermaß getan wurde.
Irgendwann läuft das Faß über!
Mir vsjem
Einen "Kompromiss" im Glauben gibt es nicht! Spaltung haben wir schon längst!
Eine Spaltung ist nicht immer vom Übel. Denn auch im Jenseits gibt es für alle Ewigkeit eine "SPALTUNG"!!
Marienfloss
Dein Ja sei ein Ja, dein Nein ein Nein