Erste Bücher bei Weltbild-Tochter gestrichen
(gloria.tv/ KNA) Nach dem katholischen Medienhändler Weltbild hat auch die Münchner Verlagsgruppe Droemer Knaur den Vorwurf zurückgewiesen, Pornografie zu vertreiben. Diese Behauptung sei «unwahr und verleumderisch», erklärte ein Verlagssprecher am Freitag. «Weder produziert noch verlegt oder vertreibt die Verlagsgruppe Pornografie und behält sich daher rechtliche Schritte vor.» Weltbild ist zur Hälfte an Droemer Knaur beteiligt.
Zugleich relativierte der Verlagssprecher die Bedeutung der Erotik-Sparte für sein Unternehmen. Unter diesem Stichwort seien «rund ein Dutzend Taschenbücher lieferbar», darunter Partnerschaftsratgeber und auch ein literarischer Weltbestseller.
Der Anteil dieser Titel am Verlagssortiment liege bei einem halben Prozent. In den vergangenen Jahren sei mit diesen Büchern nicht mehr als ein Prozent des Gesamtumsatzes erwirtschaftet worden. Von den rund 500 Neuerscheinungen dieses Jahres falle keine einzige in diese Kategorie.
Unterdessen waren am Freitag beim Onlineangebot der Weltbild-Gruppe weitere Veränderungen festzustellen. Auf dem Portal www.weltbild.com waren im Unterschied zu den Vortagen bestimmte Stichworte nicht mehr recherchierbar. Auch auf www.buecher.de, an dem Weltbild zu 33 Prozent beteiligt ist, ließen sich Titel wie «Porno für Paare» nicht mehr finden.
Die Weltbild-Gruppe gehört zwölf deutschen Bistümern, der katholischen Soldatenseelsorge Berlin und dem Verband der Diözesen Deutschlands. Vergangene Woche hatten die Gesellschafter nach mehreren kritischen Veröffentlichungen die Weltbild-Geschäftsführung aufgefordert, ihr Sortiment zu überprüfen.
Zugleich relativierte der Verlagssprecher die Bedeutung der Erotik-Sparte für sein Unternehmen. Unter diesem Stichwort seien «rund ein Dutzend Taschenbücher lieferbar», darunter Partnerschaftsratgeber und auch ein literarischer Weltbestseller.
Der Anteil dieser Titel am Verlagssortiment liege bei einem halben Prozent. In den vergangenen Jahren sei mit diesen Büchern nicht mehr als ein Prozent des Gesamtumsatzes erwirtschaftet worden. Von den rund 500 Neuerscheinungen dieses Jahres falle keine einzige in diese Kategorie.
Unterdessen waren am Freitag beim Onlineangebot der Weltbild-Gruppe weitere Veränderungen festzustellen. Auf dem Portal www.weltbild.com waren im Unterschied zu den Vortagen bestimmte Stichworte nicht mehr recherchierbar. Auch auf www.buecher.de, an dem Weltbild zu 33 Prozent beteiligt ist, ließen sich Titel wie «Porno für Paare» nicht mehr finden.
Die Weltbild-Gruppe gehört zwölf deutschen Bistümern, der katholischen Soldatenseelsorge Berlin und dem Verband der Diözesen Deutschlands. Vergangene Woche hatten die Gesellschafter nach mehreren kritischen Veröffentlichungen die Weltbild-Geschäftsführung aufgefordert, ihr Sortiment zu überprüfen.