Das muß sein
Posted on 18. September 2012 by Cicero
Für die toughe Berichterstattung für kath.net aus Aschaffenburg, sei Elsa
dies Fleißkärtchen
dieser Fleißbildschirm verliehen:

Folgende Artikel stammen aus ihrer
Feder
Tastatur:
15. September 2012, 10:20
Stellen wir uns schützend um unseren Papst!
15. September 2012, 18:12
Verkündet allen das Evangelium! Allen!
17. September 2012, 15:00
Das innere Wesen kirchlicher Einheit ist nicht die Konsensfindung
18. September 2012, 10:30
Es braucht authentische Menschen, die Gott bereits begegnet sind
Ergänzt wird die Berichterstattung vom Kongress “Freude am Glauben” noch durch Agenturmeldungen, die Resolutionen und einen Vortrag von Michael Hesemann im Volltext. In Kooperation mit kathtube werden Videos von einigen Vorträgen online gestellt.
Damit kann sich jeder ein Bild von diesem Kongress machen, der in den allermeisten Medien schlicht und ergreifend ignoriert oder unter dem Etikett “Treffen der Ganzkonservativen” mit einem Zweizeiler abgehakt wird. Herzlichen Dank dafür.

"Die Metro- die größte Kirche von Paris"
Sie war " schuld daran ", dass es mich in den Jahren zwischen 1985 bis 1990 zuweilen mehrmals im Jahr für Tage und Wochen nach Paris zog.
Paris ist natürlich immer eine Reise wert, aber das Flair dieser Stadt gehörte nur nebenbei dazu; wirklicher Anziehungspunkt war sie:
die monastische Gemeinschaft von Jerusalem in der Kirche von Saint Gervais direkt hinter dem Hôtel de ville im Stadtzzentrum.

Warum ich dann doch nicht hängen geblieben bin, weiß Gott allein.
Und wenn ich meinen weiteren Weg auch immer als Gottes Führung und weise Vorsehung gesehen habe und sehe, meine tiefe Sympathie gehört dieser mittlerweile in vielen Städten v.a. Europas etablierten Gemeinschaft der Stadtmönche- und Nonnen bis heute.
seit einiger Zeit ist sie nun auch in Köln präsent.
Auf WDR 3 gibt es einen schönen Podcast über die "Kölner Gemeinschaft von Jerusalem"

Posted 2 hours ago by Georg F. Schimmerl

Sommerzeit - Festivalzeit

Passend zu einigen Einträgen bei Cordulchen berichtet auch das Fernsehmagazin Youcat.tv aus dem Hause des Sankt Ulrich Verlags in Augsburg zum ausgehenden Sommer über das Internationale Jugendforum der Gemeinschaft Emmanuel in Altötting und ein Bayrisches Camp der Pfandfinderschaft St. Georg; außerdem über die katholischen "Bravo" und die 'Frage des Monats September 2012'.

Zu sehen via katholisch1.tv

Pater Wallner: Movimenti sind heute 'die' Lebensader der Kirche
14 Lesermeinungen

Allen diesen von Laien getragenen Erneuerungsbewegungen sei gemeinsam, dass sie nicht außerhalb der Kirche stehen wollen, sondern gerade die Anerkennung des Bischofs, Papstes und des Lehramtes suchen.
[mehr]

Vielleicht möchte dazu ein "Movimenti-Mitglied" Stellung nehmen?

Lebensader? Nun ja.....
P. Karl Wallner hat kürzlich in Stift Rein eine große Laudatio auf die "movimenti" gehalten. Gemeint sind - um es stark vereinfacht zu sagen-
jene meist von Einzelpersonen oder Gruppen an der Basis inspirierten und dann gewachsenen Realitäten in der Kirche, die ein äußerst komplexes Bild darstellen und daher jeder Systematik schon im Ansatz widersprechen.
"Papsttreu, lehramtstreu, jung, dynamisch" seien sie, ganz im Gegensatz zu den Gruppierungen der Katholischen Aktion, so Karl Wallner, die eigentlich nur mehr "eine Marginalie" seien.
Nun das ist nicht nur ein sehr grobschlächtiges Urteil über eine Realität, die ihrerseits nicht selten am Anfang so mancher der heutigen "movimenti" stand, sondern blendet die in den letzten Jahren massiv auftretenden Schwächen und wahrhaften Abgründe so mancher Gruppierung, die vor kurzem noch als Hoffnungsträger galt, unzulässigerweise einfach aus.
Viele, der vor dem II. Vatikanum entstandenen Bewegungen leiden nicht nur unter inneren Spaltungen und Anpassungsschwierigkeiten,- meist im Zug des Todes der Gründerfigur-: sie verlieren auch beständig Mitglieder und was gestern noch "die Zukunft der Kirche "war, ist heute schon oft eine in tiefem Schweigen verschollene Geschichte.
Nein, auch ich werde jetzt keine Namen nennen;
ich fände das unanständig und unredlich: denn allzu leicht vergisst man da die vielen , die als Opfer dieser "vielversprechenden Gemeinschaften" nun enttäuscht und heimatlos kaum mehr einen Platz in der Kirche finden.
Jeder aufmerksame Beobachter kennt diese Problematik zur Genüge.
Auch das allzu simple Gegensatzpaar "kirchenkritisch" versus "papsttreu" ist fahrlässig und stimmt streng genommen nicht,
es sei denn, man nimmt bestimmte Basisgemeinden oder Bewegungen, die sich kritisch mit der Hierarchie auseinandersetzen, nicht wahr.
Und wenn die Katholische Aktion totgesagt wird, halte ich das für besonders bemerkenswert, um nicht zu sagen erschreckend:
denn gerade die Katholische Aktion ist ihrem Wesen nach am stärksten an die kirchliche Struktur: Pfarre- Dekanat- Diözese- Weltkirche gebunden.
Wenn sie zur Marginalie erklärt wird, stellt das vor allem eine dringliche Anfrage an die Pfarren und die Diözese bishin zur Weltkirche dar. Und wenn sie Schwächen aufweist, dann spiegelt sie vor allem die Schwäche der kirchlichen Strukturen.
Was mich am meisten wundert, ist, dass diese Euphorie den movimenti gegenüber ausgerechnet aus dem Mund eines Mönchs kommt, der als Mitglied eines alten Ordens, der über viel Erfahrung und eine lange Geschichte von Auf-Nieder- und Wiederaufgang verfügt, sehr genau weiß, dass das Phänomen der Bewegungen in dieser Form viel zu komplex und die einzelnen Gemeinschaften viel zu jung sind, um soviel an unkritischem Lob und Unterstützung zu erhalten.
Meine Beobachtung, ich habe sie erst kürzlich formuliert, ist, dass unser derzeitiger Papst den Bewegungen recht weise -distanziert gegenübersteht und wesentlich mehr auf die altbewährten Ordensgemeinschaften baut.
Ich würde mir gerade von einem Mönch und Theologen auch ein wenig mehr sachlich- kritische und weniger polarisierende Analysen so komplexer Realitäten wünschen.

Posted 3 hours ago by Georg F. Schimmerl