Der Kampf um die Frau
Von Robert Mäder
Eine alte Sage behauptet, daß die Schlangen, die grausamen Feinde des Menschen, die Frau stärker als den Mann hassen und darum öfter angreifen und mit ihren Bissen töten. Wenn unter einem Haufen Männer eine einzigeFrau sei, so suche die Schlange diese zu vergiften. Ist diese Anschauung naturwissenschaftlich auch nicht haltbar, auf jeden Fall hat sie einen religiösen Hintergrund. Der Teufel, welcher der Widersacher des Menschengeschlechtes ist, zeigt eine ebenso geheimnisvolle als auffallendeWut gegenüber der Frau.
Der Kampf Satans um die Frau tritt uns als eine weltgeschichtliche Tatsache schon auf dem ersten Blatt der Heiligen Schrift klar und bestimmt entgegen. Gott der Herr sprach zur Schlange: «Ich will Feindschaft setzen zwischen dir und dem Weib, zwischen deinem Samen und ihrem Samen. Sie wird dir den Kopf zertreten und du wirst ihrer Ferse nachstellen» (Mos 3, 15). Der Kampf um das Weib ist unzertrennlich verbunden mit dem großen Streit im Himmel, dem Streit um den Gottmenschen. Er hat christozentrischen Charakter. Er gilt der Frau als Christusträgerin. Der Teufel will in der Frau den Gottmenschen treffen.
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Eine alte Sage behauptet, daß die Schlangen, die grausamen Feinde des Menschen, die Frau stärker als den Mann hassen und darum öfter angreifen und mit ihren Bissen töten. Wenn unter einem Haufen Männer eine einzigeFrau sei, so suche die Schlange diese zu vergiften. Ist diese Anschauung naturwissenschaftlich auch nicht haltbar, auf jeden Fall hat sie einen religiösen Hintergrund. Der Teufel, welcher der Widersacher des Menschengeschlechtes ist, zeigt eine ebenso geheimnisvolle als auffallendeWut gegenüber der Frau.
Der Kampf Satans um die Frau tritt uns als eine weltgeschichtliche Tatsache schon auf dem ersten Blatt der Heiligen Schrift klar und bestimmt entgegen. Gott der Herr sprach zur Schlange: «Ich will Feindschaft setzen zwischen dir und dem Weib, zwischen deinem Samen und ihrem Samen. Sie wird dir den Kopf zertreten und du wirst ihrer Ferse nachstellen» (Mos 3, 15). Der Kampf um das Weib ist unzertrennlich verbunden mit dem großen Streit im Himmel, dem Streit um den Gottmenschen. Er hat christozentrischen Charakter. Er gilt der Frau als Christusträgerin. Der Teufel will in der Frau den Gottmenschen treffen.
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