Die Pyramide der Ethik.

„Du sollst nicht töten“ so das Grundgebot des biblischen Dekalogs (die 10 Gebote), das die Essenz unserer zivilisatorischen Wertmaßstäbe bestimmt.
In diesem Zusammenhang wenn man die Ethik mit einer Pyramide vergleicht, kann man sagen, dass der Gipfel der Pyramide den Respekt vor dem menschlichen Leben verkörpert.
Die Unantastbarkeit des menschlichen Lebens, ist sozusagen der heilige Gral der Ethik.
Mit der Entwicklung der Diktatur des Relativismus und der Kultur des Todes (vor allen Dingen die Legalisierung-Normalisierung-Banalisierung der Abtreibung, aber auch, unter anderem, der Stammzelle Forschung und der Präimplantationsdiagnose) ist es natürlich das ganze Gebäude, das vor dem Zusammenbruch bedroht ist.
Ja, so lautet die Frage:
wenn das schlimmste erlaubt wird, mit welchem (glaubwürdigen) Recht kann man, was nicht so schlimm ist, als Gesetzwidrig erklären?
Im Klartext, wenn es erlaubt ist zu töten, was kann man denn dann (seriös)verbieten?? Kann man einem Jungen Menschen sagen er solle nicht ein Auto oder ein Portemonnaie stehlen, aber er sei erlaubt sein eigenes Kind zu zerstören?
Wenn die Pyramide enthauptet wird, wenn ihr heiliger Gral mit Füßen getreten ist, dann offenbart sich eine Art Kettenreaktion nach unten, eine Art perverser Dominoeffekt, der die ganze Stichhaltigkeit der Struktur vernichtet. Durch den Verlust seiner Essenz, seines Kopfes, es ist der gesamte Körper der Ethik, der diskreditiert wird.
Aber ist das, für den modernen Menschen so wichtig?
Im Laufe der Geschichte der Menschheit, blieb keiner Epoche von dem Phänomen des bösen erspart. Zwar hat jedes Mal die Gestalt des Bösen ein neues Gesicht gezeigt. Einmal ein Krieg, einmal eine Diktatur, einmal dies, einmal das. Aber im Grunde genommen, wer das „Böse „beging wusste, tief in seinem Gewissen verankert, dass es sich von dem bösen handelte.
Heute aber, hat sich die Beziehung des modernen Menschen, mit seinen eigenen Untaten, drastisch geändert. Er ist so eitel geworden, dass er seine Missetaten begehen will ohne den Eindruck zu erhalten, dass es sich eben von Missetaten handelt.
Zu diesem Zweck, statt von dem Zusammenbruch der ewigen wahren Ethik traumatisiert zu sein und vielleicht dadurch sich selbst in Frage zu stellen, zieht er vor eine Schein-Ethik zu bauen, eine Ethik, die nicht mehr transzendental ist, sondern, die auf elastischen Begriffen, wie“ Legalität“ beruht.
Die „Legalität“ aber ist neutral, sie hängt von der Authentizität ihrer Quelle ab um gültig zu sein. Eine Legalität, die nur auf dem Zeitgeist des Moments beruht ist eine Farce und im Endeffekt“ Lug und Trug“. Sie wird als miserables Instrument benutzt, damit der Mensch nicht mit seinen Untaten konfrontiert wird, sie rechtfertigt eine falsche Ethik, eine Ethik der Selbstsucht.
Wenn aber das Böse Legalisiert wird, bleibt es trotzdem das böse.
Wenn, in der Nazizeit, es legal war Antisemit zu sein, hat es auf keinen Fall den Gräuel des Antisemitismus reduziert.
Insofern, ob legal oder nicht legal, ob von der Mehrheit gewollt oder nicht, der Mord an ungeborenen Kindern bleibt die größte Intoleranz und Diskriminierung aller Zeiten. Die „Stärken“ bestimmen, ob die „Schwächen“ leben können oder nicht.
Nein, per Definitionem, eine Ethik „a la carte“ gibt es nicht und wird es nie geben.
Die heutige falsche Ethik ist eine Ethik der Selbst-Apologetik, die eben keine Ethik ist, sondern ein Betrug und eine Illusion der Kultur des Todes.
Zivilcourage teilt das
LEGALISIERT. Trotz der Zehn Gebote Gottes.
Es wird nicht nur gesündigt, sondern die Sünde wird in staatlichen Gesetzen auch festgeschrieben. Will der Mensch die Sünde für null und nichtig erklären?Mehr
LEGALISIERT. Trotz der Zehn Gebote Gottes.

Es wird nicht nur gesündigt, sondern die Sünde wird in staatlichen Gesetzen auch festgeschrieben. Will der Mensch die Sünde für null und nichtig erklären?