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Gloria Global am 8. Mai 2014 Hat Benedikt XVI. den Ehebruch verharmlost? Deutschland. Am 5. Mai hielt Kardinal Walter Kasper einen Vortrag in New York. Zu den wiederverheirateten Geschiedenen zitierte …More
Gloria Global am 8. Mai 2014
Hat Benedikt XVI. den Ehebruch verharmlost?
Deutschland. Am 5. Mai hielt Kardinal Walter Kasper einen Vortrag in New York. Zu den wiederverheirateten Geschiedenen zitierte er Benedikt XVI., der gesagt gesagt habe, dass diese in einer geistlichen Gemeinschaft mit Christus stehen könnten. Daraus schloss Kasper, dass niemand im Stand der schweren Sünde in einer geistlichen Gemeinschaft mit Christus stehen könne. Folglich ist der Ehebruch für Kasper eine lässliche Sünde, womit Ehebrecher auch zur Kommunion zugelassen werden können.
Er leugnet die Wirklichkeit – und alle Statistiken
Spanien. Das Zweite Vatikanum dürfe von Ordensgemeinschaft nicht in Frage gestellt werden. Das sagt der Sekretär der Ordenskongregation, Erzbischof José Rodríguez Carballo, am Samstag in Katalonien. Wer das Konzil kritisiere, leugne gar die Gegenwart des Heiligen Geistes in der Kirche. Der Erzbischof sorgt sich offenbar nicht um den schweren Niedergang in den Orden, sondern um äusserst …More
Tradition und Kontinuität
Härte-Fälle gibt es immer; sie rechtfertigen in meinen Augen aber nicht die Änderung des Prinzips. Wobei der von Ihnen zitierte Fall nicht der absolute Härte-Fall ist. In diesem Falle wäre eine zweite staatliche Ehe wohl keine schwere Sünde, nur müssten sie leben "wie Bruder und Schwester". Andernfalls ist es Ehe-Bruch und das Verharren darin schwere Sünde. Es gibt auch unfreiwillige Zölibatäre.…More
Härte-Fälle gibt es immer; sie rechtfertigen in meinen Augen aber nicht die Änderung des Prinzips. Wobei der von Ihnen zitierte Fall nicht der absolute Härte-Fall ist. In diesem Falle wäre eine zweite staatliche Ehe wohl keine schwere Sünde, nur müssten sie leben "wie Bruder und Schwester". Andernfalls ist es Ehe-Bruch und das Verharren darin schwere Sünde. Es gibt auch unfreiwillige Zölibatäre. Das Schicksal dieser Frau ließe sich in etwa damit vergleichen. Es gibt aber noch einen schlimmeren Härte-Fall, nämlich wenn die Frau keine Kinder aus der gescheiterten Ehe hätte. Da möchte ich auch nicht urteilen, würde aber sagen, dass die Chancen auf eine Annullierung in diesem Falle gut ständen.
elisabethvonthüringen
Zu den diversen "Kasperliaden" liest man Erhellendes HIER!! 👍
In mehreren Beiträgen!
Jomel
Ich habe mal von einer Frau mit mehreren Kindern gelesen, die von ihrem trinkenden Mann immer grün und blau geschlagen worden ist. Sie hat ihn verlassen und kam finaziell nicht mehr über die Runden. Dann hat sie einen neuen Mann kennengelernt und lebt mit diesem glücklich zusammen und die Kinder sind gut versorgt. Wenn das eine Todsünde ist, dann weiß ich auch nicht mehr weiter.
@Monique,
objektiv …More
Ich habe mal von einer Frau mit mehreren Kindern gelesen, die von ihrem trinkenden Mann immer grün und blau geschlagen worden ist. Sie hat ihn verlassen und kam finaziell nicht mehr über die Runden. Dann hat sie einen neuen Mann kennengelernt und lebt mit diesem glücklich zusammen und die Kinder sind gut versorgt. Wenn das eine Todsünde ist, dann weiß ich auch nicht mehr weiter.

@Monique,
objektiv ist zuerst einmal garnichts Todsünde, sie wissen ja nie, was subjektiv alles dahinter steckt.
Monique85
Tja Jomel... das lüsterne Ansehen einer anderen Frau ist bereits das Einfallstor zur Todsünde. Der Ehebruch ist objektiv eine Todsünde, daran können Sie nichts ändern. Eine Trennung vom Ehepartner hingegen muss noch gar nichts bedeuten - insofern man nachher nicht zum Nächsten rennt und sich begatten lässt.
Nochmal für die Leute, die es nicht wissen: Eine Todsünde vollzieht sich dann, wenn es …More
Tja Jomel... das lüsterne Ansehen einer anderen Frau ist bereits das Einfallstor zur Todsünde. Der Ehebruch ist objektiv eine Todsünde, daran können Sie nichts ändern. Eine Trennung vom Ehepartner hingegen muss noch gar nichts bedeuten - insofern man nachher nicht zum Nächsten rennt und sich begatten lässt.

Nochmal für die Leute, die es nicht wissen: Eine Todsünde vollzieht sich dann, wenn es sich um eine besonders schwerwiegende Sünde handelt, die willentlich und wissentlich begangen wurde. Also in voller Absicht und in vollem Bewusstsein. Und jetzt zeigen Sie mir Ehebrecher, die unwillentlich und unbewusst neu geheiratet haben. Besonders das Wiederheiraten (was es eigentlich nicht gibt) ist quasi die Unterschrift unter dem Attest: Todsünde. Wer das zu seinen Lebzeiten nicht einsieht und in dieser Todsünde verharrt - tja nun, wir wissen ja, was das bedeuten kann - rein objektiv. Und, ist es das wert? Nur für ein paar weinerlich glückliche Momente in so einem kurzen Leben die Ewigkeit aufs Spiel zu setzen?
Jomel
Boswilliges und selbstgerechtes Verharren wohl schon, aber es gibt doch unterschiedliche Gründe für das Verharren in einer Sünde, die dürfen doch nicht alle gleich behandelt werden.
Tradition und Kontinuität
Das Verharren in einer objektiv schweren Sünde ist aber eine Todsünde. Das Nicht-Bereuen, die Weigerung sein Leben wieder in die rechte Bahn zu bringen, das ist der Punkt.
Jomel
@ TuK,
da haben sie schon mal einen Schritt in die richtige Richtung gemacht, dass man mit dem Vorwurf der Todsünde sehr vorsichtig sein muss und Pauschalurteile eigentlich immer verkehrt sind.
Sinnentfremdend finde ich, wenn über das Thema nicht weiter nachgedacht werden soll, das hat Papst Benedikt bestimmt nicht gemeint und gewollt. Was halten sie denn von den Missbräuchen in der kirchlichen …More
@ TuK,
da haben sie schon mal einen Schritt in die richtige Richtung gemacht, dass man mit dem Vorwurf der Todsünde sehr vorsichtig sein muss und Pauschalurteile eigentlich immer verkehrt sind.
Sinnentfremdend finde ich, wenn über das Thema nicht weiter nachgedacht werden soll, das hat Papst Benedikt bestimmt nicht gemeint und gewollt. Was halten sie denn von den Missbräuchen in der kirchlichen Eheannulierung? Darf grundsätzlich jeder wo die Ehe annuliert wurde zur Kommunion gehen?

@Monique
Von Anfang an ist uns überliefert worden, dass jeder, der eine Frau nur lüsternd ansieht, schon ein Ehebrecher ist.
Tradition und Kontinuität
Wer an einer Neu-Defintion der katholischen Ehe-Lehre arbeitet, spaltet die Kirche.
Dazu fällt mir folgendes Lied ein:
www.youtube.com/watch
Monique85
Es ist nicht die kirchliche Ehelehre, sondern diese Lehre ist uns direkt von Gott erteilt worden. Diese Lehre bestand von Anfang an und ist nicht Teil eines "Findungsprozesses" der Kirche gewesen. Es war von Anfang an klar, dass die Ehe unauflösbar ist. Schluss aus, basta.
Und wenn die Protestanten und die Orthodoxen meinen, sie könnten sich über so ein hohes Gesetz hinwegsetzen, dann glauben sie …More
Es ist nicht die kirchliche Ehelehre, sondern diese Lehre ist uns direkt von Gott erteilt worden. Diese Lehre bestand von Anfang an und ist nicht Teil eines "Findungsprozesses" der Kirche gewesen. Es war von Anfang an klar, dass die Ehe unauflösbar ist. Schluss aus, basta.

Und wenn die Protestanten und die Orthodoxen meinen, sie könnten sich über so ein hohes Gesetz hinwegsetzen, dann glauben sie eben nicht mehr auf der Basis der Heiligen Schrift, sondern haben sich ihren eigenen Glauben gebildet. Das muss auch mal in aller Deutlichkeit gesagt werden.
Tradition und Kontinuität
Wo bitte hat Benedikt gesagt, dass Ehebruch keine Todsünde sein muss? Das ist doch Sophisterei! Keine Sünde (außer der Sünde gegen den Heiligen Geist), sogar nicht Mord, muss in jedem Falle eine Todsünde sein. Aber Grundsätzlich gibt es Sünden, die in der Regel Todsünden sind. Besonders wenn man in ihnen verharrt. Die Aussage von Benedikt, wenn er sie dann gemacht hat, wird auf fiese Art …More
Wo bitte hat Benedikt gesagt, dass Ehebruch keine Todsünde sein muss? Das ist doch Sophisterei! Keine Sünde (außer der Sünde gegen den Heiligen Geist), sogar nicht Mord, muss in jedem Falle eine Todsünde sein. Aber Grundsätzlich gibt es Sünden, die in der Regel Todsünden sind. Besonders wenn man in ihnen verharrt. Die Aussage von Benedikt, wenn er sie dann gemacht hat, wird auf fiese Art sinnentfremdet.
Jomel
Papst Benedikt hat doch gesagt, dass Ehebruch keine Todsünde sein muss, und Karrdinal Kasper hat doch nicht gesagt, dass jeder Ehebruch eine lässliche Sünde ist.
In diesem schwierigen Fall fällt es der Kirche natürlich schwer, eine allgemeingültige Definition zu finden, aber ich bin überzeugt, sie arbeitet daran.
Eheannullierung von der röm. Rota ist wohl nicht die Lösung gewesen, sie trotzte ja …More
Papst Benedikt hat doch gesagt, dass Ehebruch keine Todsünde sein muss, und Karrdinal Kasper hat doch nicht gesagt, dass jeder Ehebruch eine lässliche Sünde ist.
In diesem schwierigen Fall fällt es der Kirche natürlich schwer, eine allgemeingültige Definition zu finden, aber ich bin überzeugt, sie arbeitet daran.
Eheannullierung von der röm. Rota ist wohl nicht die Lösung gewesen, sie trotzte ja auch vor Mißbrauch. Mit guten Beziehungen konnte man fast jede Ehe annulieren lassen.
Tradition und Kontinuität
Die Vorgehensweise von Walter Kasper ist hinterlistig. Er sollte wenigstens soviel Feingefühl haben, Papst Benedikt aus dem Spiel zu lassen. Dessen Position ist ja wohl klar. Ein Kardinal, für den Ehebruch eine "lässliche Sünde" ist, hat den Boden der kirchlichen Lehre verlassen. Ein im Stand der schweren Sünde lebender Mensch kann in einer geistlichen Gemeinschaft mit Christus leben, aber nur …More
Die Vorgehensweise von Walter Kasper ist hinterlistig. Er sollte wenigstens soviel Feingefühl haben, Papst Benedikt aus dem Spiel zu lassen. Dessen Position ist ja wohl klar. Ein Kardinal, für den Ehebruch eine "lässliche Sünde" ist, hat den Boden der kirchlichen Lehre verlassen. Ein im Stand der schweren Sünde lebender Mensch kann in einer geistlichen Gemeinschaft mit Christus leben, aber nur wenn er offen dafür ist, sein Leben zu ändern und sich auf die "Wünsche" von Christus einlässt.
Andrea Maria Sieghild
auch die Kirchenverschandelungen im Namen einer Renovierung oder Modernisierung gehören zum antichristlichem Geist.