Zum Glück gibt es auch Piusbrüder, die nicht ständig durch ihr protestantisches Gehabe auffallen.

Bei der Gelegenheit sei angemerkt: Wer nur seinen Haß. aber nicht seine Liebe in die Welt trägt, der kann sich vielleicht ausmalen, wessen Werke er damit betreibt.

P.S. Ich finde es gut, wenn Veranstaltungen, der oben gezeigten Art, in einem Gemeindesaal stattfinden.

Warum soll man sich nicht an der Schönheit erfreuen dürfen? Heikel wird es doch erst dann, wenn die Schönheit zur Sünde verführt, das aber für den, der sich verführen läßt, und nicht für den, der schön ist.

In der Sixtina hat man den Nackten Damen und Herren ja mittlerweile Hosen angemalt. In einer Kirche finde ich es angemessen, wenn sich Damen und Herren bedeckt halten, um andere nicht vom Gebet abzulenken.

Niemand ist gezwungen Misswahlen anzuschauen. Die Kirche ist nicht das Fernsehen und das Fernsehen ist nicht die Kirche.

"Wäre sie wirklich praktizierend"?

Ich gehe ja mal davon aus, daß die junge Frau nicht im Bikini in die Kirche geht.

Von Miss-Wahlen kann man ja halten, was man will, davon aber auf die Frömmigkeiten zu schließen, halte ich für schwierig. Wer verdient heute schon sein Geld mit einem heiligen Beruf.

Wenn die Dame für Michelangelo Modell gestanden hätte, dann könnten wir sie heute vielleicht nackt in der Sixtina bewundern, wenn nicht die Gegenreformation mit ihrem "Hosenmaler" dazwischen gekommen wäre.

"Gloria.tv: the more catholic the better"

Habe ich dabei irgendetwas überlesen? Was hat dieser Clip auf Gloria.tv und schon gar auf der Startseite verloren? Macht es Sinn auf dieser Seite, über Verschwörungstheorien zu referieren? Ist das katholisch?

Einen etwas längeren Beitrag mit einem Audiomitschnitt vom Karfreitag habe ich auf Gloria.tv ins Netz gestellt.

Zum Video bitte hier drücken!

In vielen Kirchen mag es heute üblich sein, Instrumente auch am Karfreitag zu verwenden. In St. Afra wird von Beginn der Fastenzeit über die Passionszeit bis zum Karfreitag von der Orgel immer spärlicher Gebrauch gemacht. Am Karfreitag schweigt die Orgel. Klavier oder Keyboard wird man dort das ganze Jahr nicht hören. Am Karfreitag sang das Palestrina Ensemble Berlin, welches dem Institut eng verbunden ist.

Moderator: „Sie würden es jetzt nicht mehr so formulieren, daß Gott quasi Seinen eigenen Sohn hingegeben hat, weil wir Menschen so sündig waren? So würden Sie es nicht mehr formulieren?“

Erzbischof: „Nein. Er hat Seinen eigenen Sohn in Solidarität mit uns bis in diese letzte Todesnot hineingelassen, um zu zeigen: Soviel seid ihr mir wert, ich geh mit euch, ich bin ganz bei euch in jeder Situation.“

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Leider sind das nicht ganz falsche und das richtige nicht eins. Wenn Erzbischof Zollitsch im Eifer des Gefechts lediglich unpräzise formuliert hat, dann wird er sicherlich seine Aussage nach Aufforderung gerne präzisieren. Er bricht sich damit keinen Zacken aus der Krone. In dieser zentralen Frage des Glaubens ist für Gehabe kein Platz.

Video? Das wäre durchaus möglich. Erfordert aber sicherlich noch Zeit.

Im übrigen ist das Ensemble am ersten Maiwochenende auf einer Konzertreise im Dom zu Nordhausen und bei den Franziskanern in Fulda zu hören. Im Programm eine wunderbare, spätmittelalterliche Missa Pange Lingua von Josquin des Prez.

Ich finde das Interview sehr gut. Mosebach spricht von den Aspekten der Alten Messe, die ihm besonders gut gefallen. Warum aber sollte er das nicht tun dürfen?
Vielleicht stellt jemand anders mal ein Video ein, in dem er von der tiefen innerlichen Bewegung schwärmt, die er während des Friedenszeichens oder des Fürbittengebets empfindet.
Wie der einzelne was für sich erlebt, kann letztlich nur eine Feststellung des Einzelnen sein, die zu diskutieren aufgrund ihres Charakters kaum sinnvoll ist.
Ein anderes wäre es, wenn nach den Gründen einer bestimmten Erfahrung oder Nicht-Erfahrung gefragt wird.
So wäre zum Beispiel die Frage zu erörtern, warum der Glaube an die Realpräsenz bei acht von zehn Katholiken nicht mehr vorhanden ist. Ich meine die acht, die sonntags nicht mehr in die heilige Messe gehen. Unter der Annahme, daß der, der an die Gegenwart Gottes in den Gestalten von Brot und Wein glaubt, in die Messe gehen muß, denn wie könnte er nicht ?