Ich halte die Abschaffung der Handkommunion fürnotwendig. Was ich als gerade mal seit 3 Jahren getaufter Katholik schon alles an (verhältnismäßig harmlosen) Missbräuchen mit dem Herrn miterleben musste, ist unglaublich. Dadurch würde sich auch die Spreu vom Weizen trennen. Diejenigen, die die Kommunion in die Hand unbewusst oder gar unerlaubt bekommen und nichts von der Realpräsenz Christi in der Eucharistie wissen und diese für ein Stück Gemeinschaftsbrot halten, würden überlegen, warum ein vermeintliches Stück Brot ehrfüchtig auf die Zunge gelegt werden sollte.
Ich kenne einige Leute, welche die Kommunion sehr bewusst und in anbetender Haltung empfangen. Seitdem ich jedoch weiß, wie es zum Indult der Handkommunion kam, kann ich sie nicht mehr ohne schlechtes Gerwissen in dieser Form empfangen.

@Gegner des Pflichtzölibates

Was wäre denn bei der Aufhebung des Pflichtzölibates mit den zum Zölibat verpflichteten Priestern, die diesen schweren Herzens, aber treu leben?
Fühlen diese sich nicht total veräppelt, da sie aus theologischen Gründen nicht heiraten können?

Würden die weiterhin sich ehelos weihen Lassenden nicht Spießruten laufen und stets und ständig der Homosexualität oder sexueller Abnormalität bezichtigt?

Tut mir Leid, meiner Meinung nach spricht momentan nichts für die Abschaffung des Zölibates.

@evt
Ganz richtig.
In meiner Klassenstufe (ich bin von rund 90 Mitschülern der einzige bekennende Christ) werde ich nicht gefragt, warum ich Priester werden möchte, sondern ob ich keinen Sex möchte und/oder deswegen schwul bin. In meiner Familie sieht es nicht wirklich anders aus. Meiner Meinung nach sind solche Erscheinungen sowie die Zölibatsdiskussion innerhalb der Kirche Auswirkungen der größten Katastrophe des 20.Jahrhunderts, der sexuellen ,,Revolution".

Ich fürchte infolge der möglichen Abschaffung des Pflichtzölibates:

1)eine weitere Verweltlichung und Entsakralisierung des Priestertums
2)fehlende Zeit für intensives geistliches Leben und priesterliche Aufgaben
3)Kirchenspaltung
4)Trennung von jahrhundertealter Tradition/ fehlende Erfahrung in röm.-kath.Kirche

deshalb: - Priestertum zur alten Würde und Bedeutung zurückführen
- Priester für eigentlichen Wirkbereich Rücken freihalten

Meiner Meinung nach sollten wir uns nicht von der im Zuge der Missbrauchsfälle zum unzähligsten Male hochstilisierten Zölibatsfrage von der kirchenfeindlichen Öffentlichkeit ins Boxhorn jagen lassen. Wir alle wissen, dass es sich beim Zölibat nicht um eine dogmatisch festgezerrte, aber durchaus sinnvolle Einrichtung handelt. Dieser lässt sich aber nur wirklich durchhalten, wenn die Beziehung zu Gott durch das Gebet gepflegt wird.

Ich persönlich komme aus einer atheistisch-protestantischen Familie und fühle mich seit meiner Taufe 2006 zum Priestertum hingezogen und bin fest davon überzeugt, dass dies meine Berufung ist. Ich werde heute schon als gerade Achtzehnjähriger dafür stigmatisiert und der sexuellen Abnormalität und insgeheim sicher auch der Homosexualität bezichtigt.

Innenvergoldung der Gefäße ist Vorschrift!

Sichelförmiger Blechaltar, Tongefäße, keine Kniebeugen-
alles ziemlich eigenartig!!!

@Jana
Nein, die Kirche hat eben noch kein abschließendes Urteil gefällt, sonst würde uns die Bewertung dieses Wallfahrtsortes leichter fallen.
Natürlich hat der Herr zur Vorsicht gemahnt. Er hat klar und deutlich gesagt, dass wir den Baum an seinen Früchten erkennen werden. Sind die Bekehrung zahlloser Menschen, vorrangig Jugendlicher, und deren Rückkehr zur Treue gegenüber der Lehre der hl.Kirche so schlechte Früchte?

@TG


Bitte ein Video über diese Messe!