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Erzbischof Lefebvre und Vaticanum II (Englisch)

Erzbischof Lefebvre und Vaticanum II
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Plaisch
@otto von Freising
Danke für die Einbledung dieser Zeitdokumente. Sie sind ein Teil des Filmes "Un évêque dans la tourmente".
Frage: ist dieser Film gemacht worden auf der Grundlage der hier gezeigten Ausschnitte? Der 2012 herausgekommene Film ist in jeder Hinsicht inspirierend.Mehr
@otto von Freising
Danke für die Einbledung dieser Zeitdokumente. Sie sind ein Teil des Filmes "Un évêque dans la tourmente".

Frage: ist dieser Film gemacht worden auf der Grundlage der hier gezeigten Ausschnitte? Der 2012 herausgekommene Film ist in jeder Hinsicht inspirierend.
Plaisch
@Gregorius
Je weiter die Zeit fortschreitet, umso mehr wird man sagen können, EB Lefebvre IST der grösste Bischof des 20. Jahrhunderts.
Unter Pius X. wäre Erzbischof Lefebvre nicht in diesem Sinne notwendig gewesen, oder hätte den Papst in seinen Bestrebungen unterstüzt. Und wäre unter Pius XII. vielleicht auch heiliggesprochen worden.
Dass Pius XII. ein grosser Mann war zeigt sich an seinen …Mehr
@Gregorius

Je weiter die Zeit fortschreitet, umso mehr wird man sagen können, EB Lefebvre IST der grösste Bischof des 20. Jahrhunderts.

Unter Pius X. wäre Erzbischof Lefebvre nicht in diesem Sinne notwendig gewesen, oder hätte den Papst in seinen Bestrebungen unterstüzt. Und wäre unter Pius XII. vielleicht auch heiliggesprochen worden.

Dass Pius XII. ein grosser Mann war zeigt sich an seinen Bestrebungen zur Kanonisierung von Pius X.
k_joha02
Konkretes lässt sich z.B bei Pater Schmidberger: Die Zeitbomben des zweiten Vatikanischen Konzils und Die kirchliche Krise und die Priesterbruderschaft und natürlich vorallem bei S.E. Erzbischof Marcel Lefebvre: Sie haben Ihn entthront nachlesen
Rückkehr-Ökumene
Gibt es einen Zusammenhang zwischen Lehren, die vom vorkonziliaren Lehramt der Kirche unter dem Stichwort Modernismus verurteilt wurden und Lehren des Pastoralkonzils? Dieses Problem scheint noch nicht systematisch untersucht worden zu sein. Zwar lassen namhafte Modernismusforscher mehr oder weniger deutlich durchblicken, dass es einen Zusammenhang dieser Art gibt, ohne allerdings konkret zu werden. …Mehr
Gibt es einen Zusammenhang zwischen Lehren, die vom vorkonziliaren Lehramt der Kirche unter dem Stichwort Modernismus verurteilt wurden und Lehren des Pastoralkonzils? Dieses Problem scheint noch nicht systematisch untersucht worden zu sein. Zwar lassen namhafte Modernismusforscher mehr oder weniger deutlich durchblicken, dass es einen Zusammenhang dieser Art gibt, ohne allerdings konkret zu werden.

In diesem Sinne behauptet z. B. der Ex-Redemptorist Otto Weiß in seinem umfangreichen Werk „Der Modernismus in Deutschland“, in welchem er sich als einen Theologen bezeichnet, der „innerhalb der katholischen Theologie [… ] eine ‚modernistische’ Sichtweise vertritt[1]:

„Am Ende [der Auseinandersetzung zwischen Modernismus und Antimodernismus] stand das Zweite Vatikanische Konzil. Auch wenn bis heute keine genaue Untersuchungen über die geistigen Wurzeln der Konzilsväter und Konzilstheologen fehlen, so läßt sich doch bei vielen von ihnen sagen: sie sind Söhne und Enkel der Modernisten. […] Dennoch wäre es eine unzulässige Vereinfachung, würden wir nun einfach im Zweiten Vatikanischen Konzil die Erfüllung aller ‚modernistischen’ Hoffnungen sehen.“[2]

Zurückhaltender äußert sich zu dieser Problematik der Kirchenhistoriker Hubert Wolf, in der Einleitung zu dem von ihm herausgegebenen Buch „(Anti-)Modernismus und II. Vatikanum“ wenn er sagt:

„Ausgehend von einer Analyse der gegenwärtigen, von Krisensymptomen geprägten Situation der katholischen Kirche in Deutschland und den übrigen Industriestaaten, die zumeist als Folge des ‚Modernismus’ interpretiert wird, gerät zusehends auch das Konzil in den Blick. Dabei bleibt die Frage, ob das II. Vatikanum die Kirchenkrise selbst hervorgerufen hat, indem es durch seine ‚Reformen’ den Werten der Moderne in der Catholica Tür und Tor öffnete oder ob das Konzil als Kind seiner Zeit selbst Produkt bzw. Opfer der vielfältigen (außerkirchlichen) Modernisierungsprozesse wurde und insofern an der modernen Kirchenkrise ‚unschuldig’ ist, zumeist offen.“[3]

Deutliche Worte findet der Dogmatikprofessor Peter Neuner über den Zusammenhang zwischen dem Modernismus und dem vom Pastoralkonzil geprägten Rom, indem er mit Bezug auf die Enzyklika Pascendi dominici von Pius X. und auf Erzbischof Lefebvre feststellt:

„Es ist offensichtlich, daß in der heutigen Theologie und in der Kirche eine Reihe von Ansätzen, die ‚Pascendi’ verurteilte und die in der Folgezeit als häretisch verfolgt wurden, ihren Platz gefunden haben. …

Innerhalb seines Denkansatzes, innerhalb des ‚Anti-Modernismus’ Papst Pius’ X., hat Lefebvre durchaus recht, wenn er der heutigen Kirche ‚Modernismus’ vorwirft; er kann sich auf die Texte und die Verurteilungen von ‚Pascendi’ und die Geschichte des Anti-Modernismus berufen. Über diese Feststellung kann auch eine Besinnung auf die geänderte geschichtliche Situation nicht hinweghelfen.

Sicher stand ‚Pascendi’ vor anderen Fragen, als sie die Theologie und Welt heute an die Kirche stellen. Aber bereits die Berufung auf eine veränderte geschichtliche Situation, die Betonung, daß die Antwort der Kirche in verschiedenen Welten und Zeiten anders aussehen müsse, daß die gleiche Antwort in einer veränderten Fragestellung falsch werden könne, daß die kirchliche Lehre sich entsprechend den ‚Nötigungen oder Bedürfnissen’ der Zeit entwickeln müsse, wurde als ‚die Quintessenz ihrer (= der Modernisten) ganzen Lehre’ verurteilt (53,55).“[4]

Auch über 30 Jahre später, trifft dieser renommierte Modernismusforscher die Feststellung:

„Es läßt sich nicht bezweifeln, daß das Zweite Vatikanische Konzil Positionen aufgegriffen hat, die im Pontifikat Papst Pius’ X. als modernistisch gebrandmarkt worden waren.“[5]

Im Hinblick auf den fortschreitenden Zerfall des Erscheinungsbildes der katholischen Kirche in nachkonziliarer Zeit stellt sich also sehr wohl die Frage nach übereinstimmenden Positionen zwischen dem vom vorkonziliaren Lehramt bekämpften Modernismus und Positionen des Pastoralkonzils.
Seltsamerweise behaupten die genannten Modernismusforscher zwar einen Zusammenhang zwischen gewissen Konzilstexten und Lehren, die vom vorkonziliaren Lehramt verurteilt worden sind, aber keiner von ihnen wird konkret und stellt fest: Diese und jene Lehre des Konzils war an dieser und jener Stelle vom vorkonziliaren Lehramt verurteilt worden. Das ist doch eine erhebliche Forschungslücke.

[1] Otto Weiß: „Der Modernismus in Deutschland“, Regensburg 1995, 7

[2] Ebenda, 594, 596.

[3] H. Wolf: „(Anti)Modernismus und II. Vatikanum, Paderborn 1998, 15.

[4] Peter Neuner: „Modernismus und Antimodernismus – Der theologie - und kirchegeschichtliche Hintergrund der Bewegung um Erzbischof Lefebvre“, Herder Korrespondenz, 31. Jahrgang , Freiburg 1977, 42. Die Seitenangabe beziehe sich auf die autorisierte Ausgabe und Übersetzung der Enzyklika Pascendi, Freiburg u.a. 1908.

[5] Peter Neuner: „Der Streit um den katholischen Modernismus“, Frankfurt/Main und Leipzig 2009, 169.
Tiberias Magnus
@Galahad
Ich hab noch iwo einen mit dem (privatgebräulichen) Gebet zur Seligsprechung von Marcel Lefebvre 😇Mehr
@Galahad

Ich hab noch iwo einen mit dem (privatgebräulichen) Gebet zur Seligsprechung von Marcel Lefebvre 😇
k_joha02
👏 👏 👏 👏 👏 👏 👏 👏 👏 👏 👏 👏 👏 👏 👏 🙏 🙏 🙏 🙏 🙏 🙏 🙏 🙏 🙏 🙏 🙏 🙏
Galahad
Ehrw. Diener Gottes Erzbischof Macel Lefebvre bitt für uns. Amen!
Möge Gott ihn die Ehre der Altäre schenken.
😇 🙏 🙏 🙏 😇Mehr
Ehrw. Diener Gottes Erzbischof Macel Lefebvre bitt für uns. Amen!

Möge Gott ihn die Ehre der Altäre schenken.

😇 🙏 🙏 🙏 😇
Dismas
Thanks God for Mons Lefebvre
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Thanks God for Mons Lefebvre

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