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Gloria Global am 17. April 2014 Johannes XXIII.: „Es ist unmöglich von Heiligkeit zu sprechen“ Italien. In der Kirchengeschichte wurden nur wenige Päpste heiliggesprochen. Das sagte der Historiker …Mehr
Gloria Global am 17. April 2014

Johannes XXIII.: „Es ist unmöglich von Heiligkeit zu sprechen“

Italien. In der Kirchengeschichte wurden nur wenige Päpste heiliggesprochen. Das sagte der Historiker Roberto de Mattei vor „Catholic Family News“. Doch seit dem Konzil würden Päpste von Amts wegen als Heilige betrachtet. De Mattei vermutet, dass man damit die konziliare und nachkonziliare Zeit mit einem Heiligenschein versehen wolle. Er hat Johannes XXIII. gründlich studiert. Zitat: „Ich bin nach einer sorgfältigen Überlegung sicher, dass sein Pontifikat für die Kirche objektiv schädlich war und es darum unmöglich ist, von Heiligkeit zu sprechen.“

Die Verehrung lässt selbst in Polen stark nach

Vatikan. Zur umstrittenen Heiligsprechung von Johannes Paul II. kommen weniger Polen als erwartet. Zur Seligsprechung 2011 pilgerten noch 600.000 Polen in den Vatikan. Für die Heiligsprechung hofften Pilgerbüros auf das Doppelte. Doch die Nachrichtenagentur KAI rechnet mit nur dreihundert- bis vierhunderttausend.

Das ist die Realität der Ökumene mit den Orthodoxen

Griechenland. Andreas von Dryinoupolis und Seraphim von Piräus, zwei griechisch-orthodoxe Metropoliten bezeichnen den Papst in einem offenen Brief als Ketzer. Für sie ist der Primat des Papstes blasphemisch. Die päpstliche Unfehlbarkeit zeige, dass der Papst von einem satanischen Stolz besessen sei. Sie kritisieren auch nachkonziliare Missstände – etwa den synkretistischen Ökumenismus, den Stil des Weltjugendtags oder die Kommunionspendung an Homosexualisten.

Homo-Masche: Aggression und Drohungen

Irland. Der Kolumnist John Waters schreibt seit 1991 für die Irish Times. Kürzlich beschimpfte ihn ein Homosexueller im Fernsehen als homophob. Für die Verleumdung musste er 40.000 Euro an Waters zahlen. Doch Homosexualisten organisierten gegen ihn eine Schlammschlacht mit Drohungen. Jetzt fürchtet Waters um seine Sicherheit. Er kann nicht mehr schlafen und hat Gewicht verloren. Wegen dem Homo-Hass hat er aufgehört, für die Irish Times zu schreiben. Er überlegt sogar, von Dublin wegzuziehen.
Gunther Maria Michel
evt
Danke für Ihre Antwort, gerade weil sie persönlich gefärbt ist, denn das Allgemeine kann man sich ja leicht selbst zusammensuchen.
Die eigentliche Revolution (um einen Ausdruck von Kardinal Joseph Ratzinger zu verwenden) fand wohl erst unter Papst Paul VI. statt, als die vorbereiteten Konzils-Schemata über den Haufen geworfen wurden und die sogenannte Rheinische Allianz ihre Entwürfe durchbringen …Mehr
evt
Danke für Ihre Antwort, gerade weil sie persönlich gefärbt ist, denn das Allgemeine kann man sich ja leicht selbst zusammensuchen.
Die eigentliche Revolution (um einen Ausdruck von Kardinal Joseph Ratzinger zu verwenden) fand wohl erst unter Papst Paul VI. statt, als die vorbereiteten Konzils-Schemata über den Haufen geworfen wurden und die sogenannte Rheinische Allianz ihre Entwürfe durchbringen konnte. Und bis heute streiten die Geister darüber, ob das nun der Heilige Geist war, der das bewirkte, oder nicht.
Die Frömmigkeit Papst Johannes' XXIII. war noch sehr traditionell geprägt.
Gunther Maria Michel
Hildegard51 21.4.2014 14:10:23
>>Papst Pius X. und Papst Johannes XXIII.
sind beide unversehrt,
also entweder sind beide Heilige
oder keiner!>>

Das, was Sie da über Papst Johannes XXIII. schreiben, trifft, einem Artikel auf traditio.com/comment/com1404.htm zufolge, leider nicht zu.
Erstens hat man seinen Leichnam einbalsamiert, nämlich mit Formalin behandelt.
Danach habe der Arzt Gennaro Goglia …Mehr
Hildegard51 21.4.2014 14:10:23

>>Papst Pius X. und Papst Johannes XXIII.
sind beide unversehrt,
also entweder sind beide Heilige
oder keiner!>>


Das, was Sie da über Papst Johannes XXIII. schreiben, trifft, einem Artikel auf traditio.com/comment/com1404.htm zufolge, leider nicht zu.
Erstens hat man seinen Leichnam einbalsamiert, nämlich mit Formalin behandelt.
Danach habe der Arzt Gennaro Goglia diese Prozedur im Auftrag des Vatikans heimlich vorgenommen und später öffentlich zugegeben.
(Kennt man sonst von ägyptischen Pharaos und Kommunistenführern, wie Wladimir Iljitsch Lenin. Nicht gerade ein christlicher Brauch.)
Trotzdem habe das Gesicht von Johannes XXIII. nach 38 Jahren soviel Fett verloren, dass man eine fleischfarbige, sehr echt aussehende Maske darüber gestülpt habe.
Außerdem, als der Papst am 16.1.2001 für eine Recognitio exhumiert wurde, seien die Prüfer schockiert gewesen, dass der Leichnam des Papstes seine Position geändert hatte und mit dem Gesicht nach unten lag.
Der Papst hatte sich sprichwörtlich im Grabe herumgedreht.
Siehe hier:
traditio.com/comment/com1404.htm
Siehe auch diesen älteren Artikel aus dem Jahr 2001:
Pope John XXIII's exhumed remains at St Peter's
archive.today/rsBGZ
🥴
elisabethvonthüringen
@Gunter MM...
1. Was schwebte Papst Johannes XXIII. denn vor, kurz zusammengefasst...
Naja, ich meine das so, wie ich es damals (als Kind!) erfahren habe; es lebte DIE VOLKSKIRCHE! Man ging jeden Sonntag zur Messe, wenn möglich auch werktags, man betete den Rosenkranz dort, aber auch zu Hause; es gab Prozessionen zu allen möglichen Heiligen und Anlässen, der Pfarrer galt als Respektsperson, auch …Mehr
@Gunter MM...
1. Was schwebte Papst Johannes XXIII. denn vor, kurz zusammengefasst...

Naja, ich meine das so, wie ich es damals (als Kind!) erfahren habe; es lebte DIE VOLKSKIRCHE! Man ging jeden Sonntag zur Messe, wenn möglich auch werktags, man betete den Rosenkranz dort, aber auch zu Hause; es gab Prozessionen zu allen möglichen Heiligen und Anlässen, der Pfarrer galt als Respektsperson, auch wenn er diesen nicht immer verdiente...man glaubte an die Kraft der Sakramente und Segnungen, ging mit Wachsstock und Rosenkranz in den Händen an Festtagen zur Kirche; lebte in der Großfamilie geborgen, auch durch die Regelmäßigkeit des gelebten Kirchenjahres. Auf den ersten Blick sind das alles gute "Attribute"!

Ausgerechnet meine Piustante (Jhg. 1932) klärte mich auf- und das des Öfteren:
Man hätte selber nichts mehr "am Glauben arbeiten müssen"...es war alles vorgegeben; es funktionierte im Sinne einer tibetanischen Gebetsfahne: man ließ wirken!
Manchmal sei an Werktagen gleichzeitig an allen drei Altären- Haupt-und Nebenaltar- eine Messe gelesen worden...das Gemurmel manchmal direkt unheimlich gewesen...es gab so durchziehende Kapläne und Patres (super numerarii), die halt froh waren, wenn sie in einem Pfarrhaus wieder einmal eine ordentliche Mahlzeit bekommen haben.
Über "den Glauben reden" sei unmöglich gewesen...man hatte die 10 Gebote auswendig können müssen, die 7 Hauptsünden, die 6 Grundwahrheiten und aus! Das gab den Einser in Religion!
Von einem "angewandtem Christentum" sei wenig bis keine Rede gewesen. Und man hätte auch nicht so recht begriffen, warum die Muttergottes in Fatima so auf "Umkehr gedrängt" hätte, wo man doch eh so katholisch sei...da hätte es viel "Unstimmigkeiten" in den Familien gegeben (Am 13. Mai 1930 wurden die Erscheinungen durch den Bischof von Leiria als „glaubwürdig erklärt und die öffentliche Verehrung Unserer Lieben Frau von Fátima gestattet“.) Meine Piustante ist auch der Meinung, dass Johannes XXIII durch das Konzil eigentlich einen "gelebteren Glauben" , durch einen persönlichen Zugang zu Gott und durch persönliche "Wahrnehmung von Gnade" erhofft oder erwartet hatte...dass das ganze dann so aus dem Ruder gelaufen ist, konnte niemand vorhersehen. Aber vielleicht musste das so kommen , "auf dass die Schrift erfüllt werde"...das allerdings ist wieder eine andere Geschichte 😉
HannesBuddenbrock
Roberto de Mattei hier als historische Instanz und kompetenten Beurteiler, was Heiligsprechungen von Päpsten betrifft, zu benennen, soll wohl ein Osterwitz sein?
Johannes Paul II. und Johannes XXIII werden verdientermaßen heiliggesprochen!
Beide haben Großartiges geleistet!
pneumat
Ostern. Direkte Übertragung aus Moskau:
www.spastv.ru
Gunther Maria Michel
evt
1. Was schwebte Papst Johannes XXIII. denn vor, kurz zusammengefasst?
2. Selbst freie Reise und Unterkunft würden mich nicht zu dem Großereignis verlocken. Zu Allah beten und den Koran küssen kann ich auch zuhause.
3. Nicht immer ins Schwarze getroffen, aber wo sie recht haben, haben sie recht.
4. Wenigstens Papst Franziskus wird von den Homosexualisten geliebt. Sie werden wissen, warum.
elisabethvonthüringen
a) ...dass Johannes XXIII wenig getan , aber damit viel bewirkt bezw. ausgelöst hat, ist ja bekannt. Es wird noch einmal 50 Jahre brauchen, um in der Kirche das zu bewirken, was ihm eigentlich vorschwebte!! Das Konzil wurde missbraucht; das ist Fakt!! Dafür kann der zukünftige Heilige aber nix...
b)...Die nachlassende Verehrung ist auch der Bevölkerungsfluktuation zuzuschreiben; viele "Verehrthabende …Mehr
a) ...dass Johannes XXIII wenig getan , aber damit viel bewirkt bezw. ausgelöst hat, ist ja bekannt. Es wird noch einmal 50 Jahre brauchen, um in der Kirche das zu bewirken, was ihm eigentlich vorschwebte!! Das Konzil wurde missbraucht; das ist Fakt!! Dafür kann der zukünftige Heilige aber nix...

b)...Die nachlassende Verehrung ist auch der Bevölkerungsfluktuation zuzuschreiben; viele "Verehrthabende" sind ja inzwischen uralt oder verstorben. Die Nachkömmlinge verehren wieder was anderes...ist eben der "Lauf der Zeit"!
Umsonst heißt es nicht: Man springt nie zweimal in den gleichen Fluß!

c)...Die "Orthodoxen" sind für manche -nicht nur katholische Christen-eine erstarrte Kirche; das erkennt man nach und nach selber! Es gibt halt -wie überall- Hardliner!
Erhellende Links dazu HIER und HIER...

d)..."Bald wird man nicht mehr behaupten dürfen, dass die Homosexualität - wie die katholische Kirche es lehrt - eine objektive Unordnung im menschlichen Leben darstellt" Joseph Kardinal Ratzinger, 1. April 2005 , Subiaco