Beichten beim Bischof

Südtiroler Bischof Ivo Muser steht in der Karwoche für Beichtgespräche zur Verfügung

Brixen (kath.net) Beichten beim Bischof, das ist Ivo Muser, Bischof von Bozen-Brixen, am Dienstag der Karwoche möglich. Er wird am Vormittag vier Stunden im Beichtzimmer des Doms von Brixen für das Bußsakrament zur Verfügung ste...[mehr]

@pio

Wo haben Sie das mit der wöchentlichen Beichte des Papstes her?

Hier: kath.net/news/43778 steht, dass er 14-tägig beichtet.

Beichten ist eine Sache des guten Willens und der Übung. Dass die Beichtpraxis in vielen Ortskirchen, darunter auch die deutschsprachigen, weitgehend zusammengebrochen ist, ist ein Alarmsignal. Für Papst Franziskus hat die Wiederentdeckung dieses in Vergessenheit geratenen Sakraments höchste Priorität. Im Petersdom übernahm er nun beide Rollen: Der Papst als Beichtender und Beichtvater ist auch ein starkes Signal an die Seelsorger. Im täglichen Krieg der Pflichten bleiben Beichtstühle oft unbesetzt, auch mangels Nachfrage. Dass keiner kommt kann jedoch nicht als Begründung für den leeren Beichtstuhl herhalten. Wo Beichten nur nach Terminvereinbarung laufen, wachsen Einstiegshürden. Kardinal Mauro Piacenza, der Leiter der Apostolischen Pönitentiarie, hat angesichts der Krise des Bußsakramentes Priester ermutigt, zu regelmäßigen Zeiten im Beichtstuhl auf die Gläubigen zu warten. Denn auch das Bild des im Beichtstuhl wartenden Priesters sendet eine Botschaft der geduldigen Barmherzigkeit aus und markiert den Beichtstuhl als heilsrelevanten Ort.

Ich kann evt nur zustimmen: Wer gewohnheitsmäßig beichtet (der Papst beichtet ja 14-tägig) und auch sonst ein geistliches Leben führt (er steht frühmorgens auf zum Gebet, wenn wir alle noch schlafen), kann direkt beichten, auch spontan. Außerdem ist seine Beichte hier in dem Film stark gekürzt. Er habe 10 Minuten lang gebeichtet, habe ich irgendwo gelesen (was ich jetzt nicht mehr finde). Und 10 Minuten ist doch okay, oder?

Ich weiß jetzt, warum es im Beichtstuhl so dämmrig sein soll...

Wie man einen Lügner erkennt
Die Wissenschaft bringt die Wahrheit ans Licht: Psychologen zufolge verraten sich Lügner durch subtile Anzeichen. Wer ihnen auf die Schliche kommen will, muss auf Mimik, Pupillengröße und Sprechgeschwindigkeit achten.
Mehr dazu in science.orf.at/stories/1735792/

doch doch, es gab sie, die vorkonziliare Kirche, die der nachkomziliaren unvergleichlich überlegen ist, ohne irgendwas glorifizieren zu müssen. Sie war heilig; die heutige ist banal, lustig, frech, mondän, flott, angepasst im besten Fall noch fromm wie ein guter Protestant. Aber so wie Christus in der Kommunion der Protestanten nicht gegenwärtig ist, so fehlt die Göttlichkeit, die Heiligkeit auch im frömmsten Novus Ordo. Das ist der große Unterschied zur Früher Kirche.

Armin, Deine verglorifizierte "Früher-Kirche" gab es nie; in allen Zeiten gab und gibt es "wahrlich" (=wahrhaft!) katholische Kleriker, es gab und gibt Märtyrer, Heilige und eben auch "Gegenspieler". Und die "Neue Kirche" ist nicht vom Himmel gefallen, selbst wenn Du sie jeden Tag aufs neue beschwörst, lieber Armin.

Dass wir aber in einer noch nie dagewesenen Zeit des Glaubensabfalles leben, ist unbestritten. Und daran sind viele Faktoren schuld, nicht "nur" die Bischöfe der Jetztzeit!

Dieser Tage fiel mir ein Text, passend eben aus dem Jahre 1958, in die Hände, wo ein Theologe folgende Worte findet…“ <<Es muss wieder klar werden, dass Sakramente ohne Glauben sinnlos sind, und die Kirche wird hier allmählich und in aller Behutsamkeit auf einen Aktionsradius verzichten müssen, der letztlich eine Selbsttäuschung und eine Täuschung der Menschen einschließt. Je mehr die Kirche hier die Selbstabgrenzung, die Unterscheidung des Christlichen, wenn nötig zur kleinen Herde hin, vollziehen wird, desto realistischer wird sie auf der zweiten Ebene, auf der der Glaubensverkündung, ihre Aufgabe erkennen können und müssen<< Der Mann, der das schrieb, ist heute emeritierter Papst und verfasste den Aufsatz „Auf dem Weg zur kleinen Herde“…im Jahre 1958 wohlgemerkt…

Am VK II und der daraus entstanden "Konzilskirche" alias "Die Neue Kirche" ist die Hinterlist des "allerniedrigsten" am besten zu erkennen, den er und seine "Helfershelfer" Wissen am besten, das man mit kleinen Schritten am besten ans Ziel kommt. Denn Gott der Herr hat uns in der Einen, Heiligen, Katholischen und Apostolischen Kirche einen unermesslich wertvollen+ großen - geistigen Schatz gegeben. Aber da der Mensch nun einmal zur Sünde neigt, so möchte er sich und seinen Willen über den Heiligen Willen Gottes unseres Herrn stellen, früher gab es noch wahrlich katholische Kleriker, Bischöfe und Päpste die gegen die Sünde in der Herde Gottes unseres Herrn ankämpften, nur hat sich dies seit dem VK II geändert, denn nun werden diese Opfer einer innerkirchlichen Kathophobie die kein anderes Ziel hat als die Sünde zu fördern, um so den "allerniedrigsten" Seelen zuzuführen.

Gottes und Mariens Segen auf allen Wegen

alphons maria stickler...in Ihren Augen hat sich Franziskus vorher also der positionierten Kameras vergewissert, um die Show-Einlage so richtig hinzukriegen...WoW...kann ich da nur sagen...die Gedankengänge eines Stickler..

GMM...sich zuviel geleistet? Ich denke, da hat sich ein Paul VI. mehr geleistet...
Natürlich ist überall der Wurm drin...das ist er schon seit "Paradies-Zeiten". Damals hieß der Wurm einfach Schlange...

Zwei Päpste sind nicht normal, das ist klar. Es ist ja auch die (End-) Zeit nicht normal;
Benedikt ist/bleibt/wird der Reservepapst; und nur dazu ist er bestellt! Wir werden's noch erleben!

"Ominös" war nicht böse gemeint. Ich glaube Ihnen gerne, dass die Pius-Tante eine liebe und tiefgläubige Person ist . Außerdem sorgt sie sicher daür, das die Elisabeth und der Kirchenfreak nicht zu sehr nach "links" abdriften. Also "hoch lebe" Ihre Tante!
Bedenklich finde ich, dass während hier so intensiv über die Papst-Beichte diskutiert wird, Franziskus drei sehr progressive Kurien-Leiter bestätigt hat, die etwas konservativeren aber nicht . Praktisch unter Ausschluss der Öffenlichkeit! Schuld am "Scherbenhaufen" haben viele und vieles. Vor allem Benedikt hat aber versucht das Ruder herumzureißen!

Pope Confesses in St. Peter\'s Basilica, before confessing others
elisabethvonthüringen 30.3.2014 17:27:50

>>@all a.t.m.'s hier...
Ist Euch eigentlich schon mal der Gedanke gekommen, dass es Franziskus eigentlich nur mehr mit dem Scherbenhaufen, den seine Vorgänger hinterlassen haben, zu tun hat??<<

Problem:
1) Seine Heiligkeit hat sich schon zuviel "geleistet", von der ersten Minute an, und ist nie davon auch nur einen Millimeter abgerückt. Ich trau ihm nicht.
2) Fast überall ist der Wurm drin, auch in dem scheinbar Guten, wenn man richtig hinschaut.
3) Zwei Päpste ist und bleibt eine faule Situation. Je mehr man mir einredet, wie normal sie sei, desto weniger gewöhn ich mich dran.

EvT

So, so. Also kein Espresso, sondern die Beichte als ABM fuer Beichtvaeter? Was man nicht alles sagt um nicht einzugestehen, dass diese Beichte eine pure Showeinlage war.

Rubert von Salzburg: Die wahren Früchte des VK II haben sich unter seiner Heiligkeit Papst Paul VI gezeigt, aber damit meine nicht nur die protestantische Vermenschlichung und Schändung der Liturgie, sondern die Königssteiner und Maria Troster Ungehorsams Erklärungen der Deutschsprachigen Bischöfe, und eben die päpstliche Duldung. Du wer einen Ungehorsamen Gehorsam leistet, begeht eben selber Ungehorsam.

Gottes und Mariens Segen auf allen Wegen

Natürlich können auch Päpste von Format in der Weltgeschichte herumreisen und salbungsvoll predigen; es wird sicher auch gefruchtet haben, wovon wir (noch) keine Kenntnis haben! Kirchenfreak weiß, wovon er bezgl. Piustante & Onkel redet; es sind meine Verwandten, die zur FSSPX-Messe gehen, auch FSSPX - Presse lesen und deshalb auch mehr wissen, als die herkömmlichen "Kirchenblattl"-Konsumenten! Aber das nur nebenbei!

Des Papstes Einfall rührt daher, dass er plötzlich eines (noch) unbesetzten Beichtvaters ansichtig wurde. Diese Gnade ist mir übrigens auch schon widerfahren!

Beichten...spontan und schnell...zeigt eigentlich nur von oftmaliger Praxis; meine Vorfahren, die noch jede Woche bezw. jeden "Monatssonntag" gebeichtet haben, waren auch schnell, aber gründlich; es lässt dies auf ein gut (aus)gebildetets Gewissen schließen!
Espresso trinken bedarf übrigens auch einiger Vorbereitung = Geld für Automat suchen, Knopf drücken, Pappbecher entsorgen,Kellnerin herbeiwinken usw...Aber das auch nur nebenbei...

Langes Herumlabern zeigt eher von selten ausgeübtem Empfang des Bußsakramentes!
Der Papst wusste in diesem Falle genau schon seine "Tagesverfehlung", glaub mir das, lieber pio...und er scheute sich nicht, wegen dieses "Kinkerlitzchens" das Sakrament in Anspruch zu nehmen. Langen Zuspruch brauchte es auch da nicht! Oftbeichter wissen das!!

"Scherbenhaufen" beschreibt einfach den Ist-Zustand der Deutschkatholischen Kirche; da brauchen wir nix herumdeuteln...Beide genannten Päpste haben den Ernst der Lage nicht sooo wahrgenommen; natürlich gibt es andere "Krisenherde" in der Welt, denen auch Aufmerksamkeit geschenkt worden ist und werden muss.

Dass V2 missbraucht wurde, ist ebenfalls Tatsache! Schadensbegrenzung fällt auch da nun eben auf Franziskus. Und dass er nicht-wie a.t.m.'s ständige Forderung - nun nordkoreanisch vorgehen kann, in der Revitalisierung der Kath. Kirche, ist auch klar.

Im Prinzip muss er einfach von vorne anfangen! Mit Moses und seinen Steintafeln...

EvT: Der antikatholische Scherbenhaufen den sie erwähnten, wächst seit mehr als 50 Jahr unaufhörlich, und er wird weiterwachsen, wenn nicht endlich ein wahrlich katholischer und heiliger Papst kommt, oder gar Gott der Herr selbst eingreift.

Gottes und Mariens Segen auf allen Wegen

Dem Franziskus bleibt ja gar nichts mehr anderes übrig, als Unterricht in Theorie & Praxis zu geben:

Beichten, so spontan und schnell erledigt wie ein Espresso trinken.

@all a.t.m.'s hier...
Ist Euch eigentlich schon mal der Gedanke gekommen, dass es Franziskus eigentlich nur mehr mit dem Scherbenhaufen, den seine Vorgänger hinterlassen haben, zu tun hat??
Eigentlich müsste er bei Adam & Eva beginnen...bezgl.Katechese " in the germany-church!"
Welcher Papst der vergangenen Jahrzehnte hat soviel von Gebet,Beichte und Anbetung gesprochen, sie auch praktiziert, wie der nunmehrige??
JP II "is lei in der Weltgeschichte herumgegondelt" (O-Ton meiner Piustante!) und "der Benedikt hat viel zu salbungsvoll g'redt"...

Dem Franziskus bleibt ja gar nichts mehr anderes übrig, als Unterricht in Theorie & Praxis zu geben; und wie gelingt dies besser, als durch den Einsatz der modernen Medien? Der deutschsprachige Durchschnitts -V2 -Katholik weiß gar nicht, wo er sich im Beichtstuhl hinzubegeben hat; womöglich nimmt er hold errötend die Bank des Priesters ein und erzählt seine Sünden talkshow-mäßig dem vorbeidefilierenden Volk...
weiß man's??